Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
ich geht hinein." Entschlossen wollte er sein Vorhaben ausführcn, als er Tritte vernahm. Er drückte sich so gut cs ging in seinen Winkel und ward von dem Vorübergehenden, Dank den zwei Ocllampen, die an beiden Enden dieses menschenleeren Gäßchens flimmerten, nicht bemerkt. Er erkannte in diesem nach der Kleidung einen Griechen. Hassan, seinem Instinkte folgend, schlich ihm auf den Zehen nach und drückte sich behende in die nächste Thürnische, als jener, vor dem Hause mit dem Fensterladen angckommcn, forschend um sich blickte. Hassan war nun ganz nahe. Er konnte deutlich hören, wie der Grieche sünf Mal kurz nach einander an die Thüre pochte, wie sich diese öffnete und eine Stimme von innen in griechischer Sprache fragte: — „Was suchen Sic?" — „Ich suche Jcmandcn, dessen Namen ich vergessen habe," war die Antwort. Bald daraus schloß sich auch hinter diesem die Thüre. „Das geht gut," dachte Hassan, „griechisch spreche ich zu fällig ziemlich gut; also srisch an's Werk." Er klapste nun ebenfalls aus die bemerkte Art sünf Mal an die Thüre, sagte die Losung und folgte seinem Führer durch einen finstern Gang, an dessen Ende eine Thüre war, an die nun der Führer pochte und ein kurzes Losungswort abgab, worauf Hassau in ein spärlich beleuchtetes Gemach, in dem ungefähr schon ein Dutzend Menschen in griechischer Kleidung saßen, eintrat.