Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
204 durch dcn zierlichen Hofraum in den schönen und geräumigen Garten. In diesem Garten, der weder den orientalischen, noch eng lischen, noch einen anderen ausgeprägten Charakter hatte, war das praktische utile oum äulei vereinigt. Schöne gerade Alleen der schönsten Platanen und Granatbäumc, Gruppen der ver schiedenartigsten Obstbäume, von Blumen- und Mclonenbcctcn unterbrochen, waren im Garten zu finden, in dessen Mitte unge fähr zwei ricfigc Nußbäume mit weit ausgcbrcitelcn Achten standen. Ringsum schlängelten sich Bohnen an der Mauer em por und bedeckten sic mit ihrcm rcichcn Blätterwcrk. Im Hin- tcrgrundc standcn einige Rcihcn hoch gcwachscncn türkischen MaiscS, mit dcn langcn auswärts wachscndcn Blättern, deren Helles Grün mit dcn dunklcn Blättern der Bäume lieblich con- trastirte. Stlima führte James zu einem Blumenbeete, dessen An ordnung für dcn Curopäcr vicllcicht zu grcll crschicncn wäre, doch der Orientale liebt die Häufung lebhafter Farben. — „Dieses Blumenbeet," sagte Selima lächelnd, „steht unter meiner alleinigen Aufsicht; mit der armen Alcrandra hatte ich hierüber einen cwn en Streit, ihr konnte dieses gezwungene Gemisch, wie sie cs nanntc, nicht gcfallcn Doch," sctztc sic plötzlich in cincn andern Ton fallend hinzu . . . „verzeihen Sic, daß ich so unbcdacht war und Sie an Alcrandra crinncrte — an unscre arme Freundin ..." — „Reden Sie, reden Sic nur von ihr," sagte James, seine Augen träumerisch an ihren Mund hängend. „WaS