Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
persönliche Beleidigung im Zweikampfe tödten, wenn nicht mein Blut selbst ihm daS Leben rettete." „Aber Erccllenz" . . . stammelte bleich und verwirrt der Offizier — „dic gute Abficht" — „Schweigen Sic!" platzte endlich Mussa heraus, den die Wuth übermannte; „ich will nicht weiter Ihre gleißenden Worte hören. Packen Sie augenblicklich Ihren elenden Mammon zu sammen und entfernen Sie sich schleunigst!" — Der Offizier wollte noch etwas sagen, aber der empörte Mussa ließ ihn nicht mehr zu Worte kommen. „Sie gehen," sprach er mit gebieterischer Stimme, „und sagen Ihrem Fürsten, daß er cs mit Männcru und nicht mit Sklavcn zu thun hat!" „Wir wisscn" — „Sagcn Sie ihm, daß, wenn er einen Mörder über mich gesendet hätte, ich es ihm eher verzeihen würde, als daß er mich — einen ergrauten Soldaten — so beschimpft! Sagcn Sic ihm, daß ich dic Festung so lange verthcidigcn werde, als noch eine Muskel in mir zuckt, — und selbst nach meinem Tode wird-mein Geist dic Truppen anfeucrn, tapfer zu kämpfen und siegreich zu sterben!" — Der russische Offizier stand wie vernichtet, doch mochte cr die Situation noch nicht begriffen haben; er wollte sich em pfehlen und stammelte Etwas, was wie ein Gruß, vielleicht wic ciu russischer Fluch klang. Dabei ließ er das Geld und die Kost barkeiten aus dem Tische zurück. Eine Geberde Biussa Pascha's, die kein Mißverständniß Bilder a. d. oriental. Kriege. 1l. 12