Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
125 Darg davon. — Ich sah die Zwei längere Zeit sich mit ihrer kostbaren Beule an einem einige Meilen entfernten Orte herum treiben, ja selbst Gesechte mitmachen, bis sie endlich von un widerstehlicher Sehnsucht getrieben, nach Halise eillen, um ihren kostbaren Schatz in Sicherheit zu bringen, was sie auch wahr scheinlich ausgesührt haben, wenn nichl unterwegs irgend ein sronuner Christ ihnen gule Piaster sür ein Bchältniß gegeben hat, in welches er gewiß sämnitlichc BozukS hineinwünscht." — Cinc allgemeine Heiterkeit belohnte den Crzähler; selbst der sonst so ernste James konnte sich eines Lächelns nicht er wehren , als er sich die beiden Baschiö mit dem Sarge im Ge fechte vorftellte. „Cigentlich," sagte der Russe, „ist baS ein ganz gewöhn liches Gaunerstück; jetzt >vill ick) Ihnen, meine Herrn, eins von einem.^osacken erzählen." Die Gesellschaft rückte noch näher zusammen, stopfte und zündele eilends frische Preisen an und horchte aufmerksam. „Mein Kosack," begann der russische Offizier, „gehl, eine Dumka pfeifend, die Straße nach einem Städtchen, in welchem eben Jahrmarkt gehalten wurde. Da er keine XopiPee zu einem SchnapS halte, so mochte wohl die Dumka recht traurig anzu hören gewesen sein. — Da erblickte er vor sich ein Bäuerlein ge- müthlich der Stakt zuschreitcnk, welcher ein sehr schönes Lammfell über der Achsel trug. Der Mund wässerte kein Einsacken nach diesem Felle, welches er als Kenner auf einen Rubel Silber schätzte.— Aber bei Tag, aus offener Straße, wo alle Augenblicke Jemand herankommen konnte, war cin Raubansall nicht rathsam, zudem war der Bauer