Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
„Ja woher nehmen, wenn nicht" — „Halt! das sind ordinäre Ausdrücke; mail sollte sagen: „baschibozukisircn." „Ein Wort von unausstehlicher Länge," fiel der Russe ein. „Gewiß," sagte derAegyptier, „bevor man cs ausspricht, hat schon der Bozuk ein Hausthor gestohlen und eine halbe Meile weit geschleppt." „Ja," suhr der Türke svrt, „die Baschis nehmenalles, was nur irgend transportabel ist; sic mögcn cs brauchcn könncn odcr nicht." „Zum Bcispick vielleicht?" fragte der Russe. „Beispiele' Hunderte. Laßen Sic sich sagcn: An der scrbi- schcn Grcnzc hart an dcr Donau war ich dicscn Wintcr postirt. Einige- Hundert Bozuks lcistctcn uns als Plänklcr und dcrglcichcn rccht gute- Dienstc, aber dic armcu Bcwohncr —" „Ha, ha, dcncn war wohl bas Hcmd am Lcibc nicht sicher?" „Nun freilich. Aber hören Sie: Es starb ein reicher Bauer len Dorfe und scine Angehörigen wollten ihm ein prächtiges Lcichcnbcgängniß veranstalten. Nichts fehlte. An hundert Wachskerzen, kostbares Räucherwerk, ein prächtiger Sarg, direkte aus Belgrad verschrieben, endlich ein herrliches Leichenmahl wurde vorbereitet. Dcr Sarg kam voll dcr Donau aus auf eincm Leiterwagen in's Dorf hinein, einige Bozuks halten ihn erblickt, und scine schöne Form, dcr Tuck Überzug, dic glänzcndcn Mcssingbcschlägc rcizlcn sic gar zu uuwidcrstchlich; sie beschlossen, um jeden Preis sich seiner zu bemächtigen.— Aber wie ivllicn sic cS ansteUcn? —