Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
116 Mil schnellen Schritten eilten nun Beide in's nächste Gäßchen. — Vor einem kleinen Häuschen hielten sic an, und einer ovn ihnen klopfte auf eigenthümliche Weise an die Thürc. Ein ^opf erschien aus einem Verschlage. votrom i 2 Oarom" <Mit Gott und mit dem Zar)! sagte einer der zwei Männer. Auf diesen Ruf öffnete sich die Thüre und die beiden Männer schlüpften hinein. Der Mann, welcher herausgcsehen hatte, war ihnen mit Licht cntgegcngekommcn und begrüßte,sie mit Unterwürfigkeit. ,,Jst das Nachtessen bereit?" „Zu Befehl, Euer Ruhmgcboren." „Also gehen wir daran." Sie schritten durch mehrere Gänge, durch wohlgeschlvsscnc Thüren llild dunkle Eorridore, welche bewiesen, baß das an scheinend kleine Häuschen sich in die Tiefe weit erstrecke, und kamen endlich an die Thüre eines Gemaches. „Laß uns allein," sagte der eine Ankömmling mit gebie tender Stimme zu dem Leuchtenden. — Dieser entfernte sich alsogleich.' Eine gm besetzte Tafel zeigte sich, als der Eine von den Beiden Licht gemacht hatte. Da standen Braten von Lamm- nnd Schweinefleisch, mit Gewürzen angrmacht, welche der Orien tale so sehr liebt; da stand eine Schüssel mit Mamalyga, einem Brei von türkischem Weizen, daneben saure Milch, Butter und Schafkäse; endlich blickten einige thönerne Gefäße aus einem mit Wasser angcsüllten Scheffel heraus, welche das dunkelrothc Produkt der walachischcn Weinrebe enthielten.