Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
58 und Herz gewesen sein soll und ihre Eigenschaften jedenfalls auf die Tochter vererbt hat." — Er setzte scherzend hinzu: „Gicb nur Acht, daß du sie nicht gar zu vorzüglich findest. — propos, den Walzer wirst du doch mit meiner Frau tanzen?" „Verzeihung, schöne Cousine," mußte James bitten, „ich bin schon cngagirt." „Hab' ich's errathen, wenn ich sage, mit Fräulein Pclroff?" sagte Staunton lachend. „Ja," antwortete Rodney etwas besangen. Er bekannte es sich, daß ihm Fräulein Pctroff sehr gefiele; — kein Wunder; ihr Umgang ist ja so liebenswürdig, ihr Geist so anziehend — und bann, wie anmuthig, wie schön ist sie! . . Als James im Gespräche gegen den Major später äußerte, daß er aus Bällen und Soiröm sonst nicht zu tanzen pflege, sondern lieber mit einer Whist- ober Schachpartie sich unterhalte, lud ihn Pctroff sogleich zu einer Partie Schach ein. James nahm die Einladung gern an und beide Herren traten in ein Nebengcmach, wo schon mehrere Spiclpartien arrangirt waren. — Alcraudra begleitete ihren Pater. JamcS Rodney war ein sehr guter Schachspieler und stärker als der Major. Letzterer stand bald bedeutend schwächer und wollte die Partie ausgeben. Alcraudra befand sich Himer dem Stuhle ihres VaterS und sah aufmerksam dein Spiele zu. „Entschuldigung, Sir," wendete sic sich an James mit einem zauberischen Lächeln, „wenn es mir Ihre Güte und auch mein Vater erlaubt, möchte ich sagen, daß Sie die Partie noch nicht gewonnen haben." „Wieso denn?" fragte der Major, während James die