Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
20 Dargcbotcnc an. — Er thcilte nun ausführlich seine Verhält nisse mit, wobei auch Wank wieder zuhören konnte. Der Preuße raisonnirtc noch inimcr über die Ungezogenheit der Gäste im Hotel zum,,alten Bootsmann" nnd brummte wiederholt: „Wahrhaftig, bei uns in Berlin kann einem so etwas gar nicht passiren!" Der junge Mann hieß Theodor Heller und war der ver waiste Sohn eines hannöverischen Staatsbeamten, welcher bei Verwandten in Hamburg lebte. Dort arbeitete er als Mecha niker mit Eiser und hatte sich schon ein Sümmchen erspart ge habt, als ihn die Liebe an jenen Spieltisch brachte. Theodor war erst einige zwanzig Jahre alt und hatte noch einen älteren Bruder von etwa 35 Jahren, welcher als Arzt mit einer vor nehmen Familie nach der Türkei gegangen war und noch jetzt in recht angenehmen Verhältnissen dort lebte. Die Abenteurer waren mittlerweile so weit in die eigentliche Stadt gekommen, daß man einen Wagen finden konnte, welcher sie rasch nach dem Hötel brachte, wohin auch Theodor den Esquirc begleiten mußte und wo inan bei einem crccUcntcn Sou per bald alle überstandenen Drangsale vergaß, während auch Patrik und John nicht versäumten, zur Ehre des Tages die Branntwcinsorten im Hotel einer genauen Prüfung und stren gen Vergleichung mit den Essenzen im „alten Bootsmann" zu unterziehen. Den folgenden Tag brachte James Rodney in Hainburg zu, um diese schöne deutsche Hafenstadt zu besichtigen; natürlich wich der Kaufmann aus Berlin keinen Augenblick von seiner Seite.