Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
Er sagte, dic Kawassm erwarteten nur den Befehl, um in's Haus cinzudringen, sich ihrer zu bemächtigen und Alcrandra an James auszuliefern. Jetzt war Gefahr im Verzüge, die Stunde hatte geschlagen und die Maßregeln, welche sie ergriffen, konnten nach ihrer ge strigen Unterredung nicht mehr zweifelhaft sein. Sic beobachteten Alcrandra. Ganz erschöpft ging dicsc in ihrcm Zimmcr herum und setzte sich dann in einen Lehnstuhl. Die Augen fielen ihr unwillkürlich zu. „Wir geben ihr einen Stccknadcltropfen," sagte der Priester. „Warum nicht gleich das Ganze? cs hat Eile, denn diese Hundesöhnc werden kommen und dann kann sie der Doctor retten." „Sorge dich nicht, mein Sohn. Es gibt dagegen kein Gegengift," sagte mit Feierlichkeit und Zuversicht der Priester, „der flachsköpfige Engländer soll sich einen Moment an ihrcm Bcsitzc frcucn, nm dann desto tiefer den Schmcrz zu empfinden, den ihm ihr Verlust verursachen muß." Dieser Grund leuchtete Iwan ein, er nickte zufrieden. Der Priester öffnete das Fläschchen und sog mit dem Gift heber eine fast unmcrklichc Menge aus. „Hier hast du es, Iwan, du kannst leise an sic heran- schlcichcn, sic wird nichts merkcn, denn sie ist durch die Blumen, die wir vor einer Stunde hincingebracht haben, betäubt; flöße ihr das Gift auf die Lippen." Mit Ehrfurcht nahm Iwan das Instrument aus der Hand