Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
Und Castor und Pollur setzten sich in einen ziemlich dunklen Winkel. „Wo der Bursche doch überall hinkömmt," lachte Sir Rodney, welcher von seinem Diener nicht bemerkt wurde. „Er ist ein gutes Kerlchen, denk' ich," erwiderte der Ber liner, „genau solche findet man auch bei mir zu Hause in Ber lin; es sind rohe Bursche, aber sie haben gute Herzen." „Sehen Sie nur," flüsterte Sir Rodney, welcher aufmerk sam dcm Hazardspiele der Tischgenossen zusah, „wie dieser Bank halter da die Karten changirt, der arme junge Mann verliert immer." „Er sicht aber auch sehr desperat aus." „Nun, Herr Heller," ertönte jetzt des Banquicrs Stimme, „Sie haben ja eine Figur, wie viel sehen Sic?" „Mcincn letztem Thaler," erwiderte der Angesprochcnc. — Der Banquicr gab ihm eine Karte — dann noch eine — dann wieder eine. Der junge Spieler stieß die erhaltenen Karten zurück. „Droxpo," seufzte er und stand auf, um in Verzweiflung sortzugehen. In diesem Augenblicke rief James Rodney, welcher dem Spiele immer aufmerksamer gefolgt war, plötzlich: „Halt, das Piguc Aß!" — Kaum daß man scincr Bcwcgung folgen konnte, hatte er sich unter den Tisch gebückt und eine Karte, das Piguc Aß, in scincr Hand emporhaltend, hcrrschtc cr dcm Banquicr zu: „Sie sind ein falscher Spieler, ein Betrüger! Die erste Karte war das Aß und der Herr hätte halb zwölf gemacht. —