Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
28. Ein Dole, und noch ein Dott. Liebe und Kabale, — Kabale und Liebe. — Ein schmucker griechischer Knabe pochte an das Haus, wel ches Alerandra mit ihren beiden Hütern bewohnte. Wohl noch nie hatte inan in diesem Quartiere einen schö nem Burschen gesehen, — viele vorübergehende Türken sahen ihm nach und Hafis hätte gewiß eine begeisternde Ghasele zu Ehren des Knaben gesungen. Iwan, unangenehme Besuche befürchtend, schaute vorsichtig durch ein Lugfcnstcr nach dem Einlaßbegchrcnden. Die Gestalt des Knaben schien ihm ganz unverdächtig, er ließ ihn also ein. „Dein Begehr?" fragte er rasch. „Ich habe einen Brief an den hochwürdigen Priester, der hier wohnt." „Er ist nicht zu Hause." „So werde ich warten; mein Herr hat mir aufgctragen, dem Hochwürdigen den Brief eigenhändig zu überreichen."