Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
entgegensetzen muß, lind eben deswegen, denk' ich, sollen wir vorerst gemeinschaftlich über die Sache berathschlagcn." — „Wie glauben Sic, wenn ich diese beiden MoskowS so machen?" — er begleitete diese Worte mit einer Gcbcrde, welche hinlänglich andeutete, daß er diese Leute mit einem kur zen Proeeß aus dein Wege räumen wolle. Rodney kannte das edle Gemüth seines Dieners zu genau, um ihm dcu Mangel an gehörigen Rcchtsbegriffcn unter kiesen Umständen zu hoch anzurcchncu. Er begnügte sich, ihm sanft verweisend zu sagen: — ,,Wo denkst du hin, Hassan? durch Mord zu seinem Ziele zu gelangen, wäre ja die schändlichste der Schändlichkeitn!. Was hältst du kenn von dem Gewissen eines rechtlichen Man nes ? Könnte ich nachher meiner Alcrankra in die Augen sehen, ohne mich dabei zu erinnern, auf welchem Wege ich zum Besitze dieses herrlichen Wesens gelaugt binff und dann die öffentliche Meinung, diese gewaltige Ai acht unserer Tage, welche überall vernehmbar und nirgends erfaßbar über alle Verbrechen gegen die Majestät des Zeitgeistes ein unerbittliches, sicher treffendes Gericht übt! Mit welchem Gesichte, mit welchem Ansprüche sollte ich mich dann der Welt zeigen? Du hast mich mißver standen, Hassan; wenn ich von Gewalt sprach, so hab' ich da mit nicht die rohe verbrecherische Gewalt gemeint, welche dem Mitmenschen ein Leid zusügt, um sich zu Helsen, nein, wir müs sen zuerst versuchen, diese Leute moralisch zu zwingen, uns ihr Opfer auözuliefern, und wenn ja phpsische Gewalt gebraucht werden soll, so geschieht cS nur, wenn cs die Um stänke bekingcn