Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
237 Das arme Mädchen sank abermals aus ihr Polster zurück, doch ein neuer Sturm ihres Paters rüttelte sie bald wieder auf. — „Hast du schon keine Vorberritnngrn zur Abreise ge troffen, Alcrandra? Du weißt ja, daß wir ohne Verzug ab- rciscn müssen." „Aber Sic sehen doch, Vater, meinen Zustand, ich bin ja nicht im Stande, eine solche Reise zu unternehmen." — „Nicht im Stande! das verstehe ich nicht; seil wannist man nicht im Stande, meinen Besehlen zu gehorchen? oder willst du vielleicht hier unter diesen Heiden und Gottlosen allein bleiben ? Ha, ich verstehe dich, Püppchen, dich hält etwas Anderes, als dein Gesundheitszustand, hier in Kvnstanrinvpcl zurück. Doch mache dir keine Hoffnung, ich sage es dir, du wirst längstens in zwei oder drei Tagen mit mir abreisen unk kabci bleibt cS." Er verließ heftig kas Zimmer, koch kehrte er balk zurück, einen Brief tragenk. — „ Sich, Alcrandra, cin ncucr Grund, warum du cilig mit mir abrciscn mußt. Socbcn empfangt ich einen Brief vom alten Grafen Wiwikoff, worin er für seinen Sohn, einen der tapfersten Offieiere unserer Armee, um keine Hand anhält, und die denke ich ihm auch nicht zu verweigern, übrigens kennst du den Mann seit deiner Jugend." Wie ein Donnerschlag entlud sich diese Mitlheilung auf Alerandra's Haupt; alle Kränkungen und Schmerzen, welche der grausame Vater ihr bis jetzt bereitet harre, waren nichrs im Vergleiche zu dicstr unknvarttktn Nachricht. Sit blicb anfangs wir bttäubt litgtn, doch bald trmannle sit sich und sprach mit fcstcr, wiewohl sanfter Stimme: