Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
204 Trost? Verzeihen Sic mir, Geliebter meiner Seele, wenn ich Ihnen wehe that — verzeihen Sie Ihrer Alcrandra." Heller war zugegen, als James dieses Schreiben unter der heftigsten Gemüthöbewcgung, bald crröthend, bald erblei chend, las. Nachdem er zu Ende gelesen hatte, war er mehr gefaßt, als es der besorgte Freund, welcher aus seinen Gcsichlszügen den Inhalt des Briefes crricth, geglaubt hätte. — „Freund," sagte James zum Arzte; „ich bitte Sie, verbergen Sic mir nicht den Zustand Alerandra's, sagen Sie mir offen, wie es mit ihr steht, ich bin auf das Schlimmste gefaßt." — „Ihren Gemüthszustand," versetzte der Gefragte, „wcr- denSic wahrscheinlich auS diesem Schreiben ersehen haben; waS aber ihre körperliche Gesundheit betrifft, nehmen Sie mein Eh renwort, daß bis jetzt nichts zu befürchten ist." — „Vis jetzt, sagen Sie?" „Bis jetzt," — antwortete Heller mit ernstem Nachdrucke; — „cs ist ganz natürlich, daß dic langwährcnde Einwirkung nicdcrdrückcndcr Gcmüthsaffcktc cndlich auch auf dic körpcrlichc Gcsundhcit cincn nachthciligcn Einfluß auSübcn muß." — „Ich danke Ihnen für Ihre Offenheit und bitte Sie um Entschuldigung, daß ich Sic jctzt vcrlasscn muß." — „Wohin wollen Sie?" — „Haben Sie keine Sorge," entgegnete James ruhig; „ich werde keine Thorheiten begehen. Ich gehe zum Major uud