Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
187 Hassan ging. „EinTeufclsgiaur bas," dachte er bei sich, „bei dem greift nichts an." Auf der Treppe fand er die alte Duhla, die ihn hier er wartete. Sic wollte nun auS Rache dein Hassan alles mitthci- len, was sie nur wußte. Sie erzählte, daß man den großen ungeschliffenen Menschen Iwan heiße, daß dieser einige Tage nach den Besuchen eines ge- heimnißvollcn Popen in den Dienst des Majors trat, daß er bei dem Herrn gar viel gelte und die ganze Dienerschaft tyrannisire. Was den Major selbst und seine Tochter betrifft, so war sämmt- lichem Dienstpcrsonalc der gemessene Beseht ertheilt worden, je dem, der außer dem Priester nach einem von ihnen frage, zu sagen, daß Niemand zu Hause sei. Das Fräulein selbst wäre schon seit einer Woche nicht über die Treppe hinuntergegangen. — ,,O die arme gnädige Fräulein," sagte der listige Has san, „die darfcn nur durch Fenster auf die Gasse sehen?" — „Ihre Fenster gehen nicht einmal auf die Gasse hin aus." — „^Iluk Koriin!" seufzte Hassan; „also können sie nur in Hof blicken?" — „Ach nein," erklärte die Alte, „sie hat eine schöne Aussicht in den Garten." — „Wie ? in den Garten? da schaut ja nur ein einziges Fenster hin?" — „Warum nicht gar! vier, mein lieber Hassan, vier Fenster; davon sind die zwei rechts die kleine Bibliothek, wo sie auch ihr Fortepiano hat, das daraus folgende Fenster ist das