Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
— 150 dit sie jetzt niederfchlug; ihre Taille war fein; ihre Kleidung ge schmackvoll, ein phantastisches Gemisch von orientalischem Reich thum und französischer Eleganz. Beide Damen sprachen ziemlich gut italienisch, sranzöfisch und englisch. Die Unterhaltung wurde nach unk nach sehr lebhaft. Zaida war im Berbälmiß nicht minder gebildet als ihr Gatte, sie schien eben so vorurtheilsfrci als dieser, und hätte die Tracht nicht an das Gcgentheil erinnert, James würde geglaubt haben, er befinde fich in einer ganz guten englischen oder fran- zöfischen Gesellschaft. Sclima sang auch sehr hübsch und spielte aus dein Flügel mit stauncnswürdiger Musterhaftigkeit. Der erwartete sranzöfische Marineoffieier sand fich später ein und James wurde auch mit diesem in aller Form bekannt gemacht. Herr Lefort war als SchiffSlicutenant mit einem französi schen Kriegsschiffe in der Levante stationirl lind hielt sich viel in Konstantinopel auf, wo er zufällig den Pascha Ibrahim und durch diesen den Baron Stahl, dessen alten Hausfreund, kennen gelernt Halle. Der SchiffSlieukenant entschuldigte sich bei Ibrahim, nicht pünktlicher gewesen zu sein, und die Unterhaltung wurde, durch den geistreichen und witzigen Franzosen neu angeregt, womöglich noch angenehmer und lebhafter. Der Brite mußte es fich gestehen, daß er nie geglaubt hätte, bei einem Türken einen Vormittag so angenehm zubringen zu können.