Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
12i daß cs ihm gar nicht einficl, cs gäbe ja in dieser Menge auch Leute, die enM'ch, französisch ober deutsch sprechen und er also bci dielen sein Zicl erfragen könnte. Auf einmal befand sich James, er wußte nicht wie, im großen Kirchhofe. Nun meinte er, daß er am Ende der Stadt wäre, und wollte umkchrcn. Aber das Erhabene, poetisch Schöne dieses OrtcS ermangelte nicht, aus sein empfängliches Gemüth den Eindruck hcrvorzubringcn, dein selten einer entgeht, der ihn zum ersten Male betritt. Er stand im Kirchhofe der Armenier, in dessen Maulbecr- allccn sich hie und da einige Spaziergänger zeigten; rechts er hoben sich die traurigen Cypresscn dcs katholischen und prote stantischen Kirchhofes. Vorwärts erblickte sein Auge kaS feen hafte Thal Dolma - Bagdschc, den Bosporus mit seinem metallenen Spiegel, das schöne Skutari, die Prinzcn-Jnscln, das Meer von Marmora und den Berg Olympus in Kleinasien. Ringsum saßen mehrere Europäer und Türken, welche ihre Pfeife rauchten und ihre Augen an dem herrlichen Schauspiele weideten. Unwillkürlich zog cs ihn in das schönc Thal Dolma- Bagdschc hinab, in dcsscn Mitte der prachtvolle Kiosk, von schweigsamen Cyprcssen umgeben, ihn hinunter zu locken schien. Eine klare muntere Quelle führte ihn vor ein Kaffeehaus. Diese prosaische Anstalt erweckte James aus seinen Träu mereien. Ein Bedürsniß nach Ruhe stellte sich bei ihm ein. Er trat also in das raucherfüllte Innere deS Kaffeehauses, seyte sich unter den andern Gästen aus die Matte und ließ sich einen