Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
großartige Vorbereitung in diesem Hause mit sich bringen konnte. Die Gaffer auf der Straße, deren sich trotz der Januarkälte eine Menge vorfandcn, waren miteinander schon einig, daß es bei der Großfürstin eine Soirüe geben werde. „Da wird's nicht übel ausschauen," keifte ein altes Mütterchen. „Ja, wer dabei sein könnte," — meinte eine 15jährige Mutter, die ihren schreienden, nur dürftig in einem Tuche ver wahrten, fonst halb nackten Erstgebornen aus ihren Arinen schaukelte. „Da kommen ganz andere Leute hin, wie unsereins," antwortete ihre ebenso alte Gefährtin. „Platz da, Platz!" rief ein starker Mann, welcher in einer Hand einen großen Korb trug, während er mit der andern zur Faust geballten einige Püffe und Stöße auf's Gerathewohl unter die Menge austheilte. „Platz da! ich gehöre iu's Haus." Die Menge wich auseinander und der Grobian trat ein. „Dränge Dich nicht so, verfluchter Nemetz!" (Deutscher) „ich schlag dir sonst den Schädel ein, herrschte ein anderer einem armen jungen Burschen zu, welcher etwas verschieden von der übrigen Menge gekleidet war, und sich von den Umstehenden gedrängt, nicht anders zu helfen wußte, als indem er sich hin und her zu drehen versuchte. „Ja, haut dem Nemetz den Schädel ein!" riefen mehrere. „Ich bin kein Deutscher," jammerte dieser, „laßt mich gehen!" „Wenn du kein Nemetz bist, so bist du ein Franke, und