270 Schihr. Wädih Mocahre. Gipfel bis zu einer Höhe von beiläufig 4000 Fuß über dem Älteres spiegel; ja die höchste Koppe desselben, welche den Namen Entak el Hammn führt, schien mir noch höher zu sein. Am Fuße dieses Ge birges liegt die Stadt Schihr ""), One der Hanpthafcnstädtc deö Vittorals, welche von Sultanen beherrscht wird, die zn der ans der Provinz HäsTa stammenden Familie Bä Nahte gehören; der jetzt (1843) lebende Sultan heißt Myy Nah bä Rahkc. Der Thermometer stand an den Tagen des 4. und 5. nm Morgen bei Südostwind und hcitcrm Himmel 22 , um Mittag bei Windstille 36", und am Abend bei Nordwcstwind 28°. 6. September. Am 6. September brachen wir ungefähr gegen 10 Uhr auf nud zogen durch eine öde traurige Gegend, in welcher blendcndwcißc Hügel eines tertiären Kalks mit dürren, sandigen Schluchten abwechseltcn. Nach einem Marsche von etwa 5 Stunden lagerten wir in einem gcbüschreichcn Wädih, Namens Mocayre. Der Thcrmometcrstand blieb derselbe, wie der des vorigen Tages; während der Nacht war ein starker Thau gefallen. Die Richtung des Weges von Kotayfa ist Süd, 30 Ost. 7. September. Am 7. September durchzogen wir wieder öde, dürre Schluchten, welche die Kalkhügcl durchbrechen, und betraten nach ungefähr 3 Stunden den Wädih Hatabh, in welchem wir bis etwa 2 Uhr Nachmittags ausruhtcn. Vinks vom Wege in einer Entfernung von 1 Stunde sah ich die blanc Flüche des Meeres und das an ihm liegende Dorf Rohsch, welches von Fischern bewohnt wird. Von diesem Ruheplätze an legten wir noch 1^2 Stnndc zurück und lagerten dann einer Quelle im Wädih Dhhg cdh Dhhäg, 1'/z Stunde vom Meere; rechts ragten die Dattelpalmen des Dorfes gleichen Namens herüber. Die Richtung des Weges ist Süd, 30° West. 8. September. Am 8. September setzte sich die Qäfila mit Tagesanbruch in Bewegung und gelangte nach etwa 2 Stunden nach dem Dorfe Harr Schiwäts und von da in 4 Stunden nach — Ma- kalla, wo sie anßcrhalb des Thores ihr Vager aufschlng. .Mein Beduine nahm meine Sachen auf den Rücken und führte mich ins Haus meines