260 Der Wädiy El Ayssär. und freundlich ausgenommen wurde», Nachdem wir ungefähr eine Stunde geruht hatten, setzten wir die Reise fort nud gelangten nach ungefähr zwei Stunden bei Doqum el Ayssär an, wo wir abermals ungefähr eine Stunde unter Mimosen ruhten. Die Entfernung von der Mündmig des Wädiy El Ayssär bis hierher mag ungefähr 4 bis 4'/, Stunde betragen, und die Richtung, in der sich das Thal hinaufzicht, ist Süd, 30° Ost. Auf dieser Strecke kam ich au folgende» Städten vorüber: Cobayh zur Rechte» des Weges mit »»gcführ 4000 Einwohnern; diesem gegenüber El Drayssimc, ebenfalls mit 4000 Eimvohnern. Zur Rechten des Weges El Ossayf mit 4000 Seelen ungefähr; 'Qorayf, ebenfalls znr Rechten, ist etwas kleiner als die vorigen. Käfira, rechts am Wege, hat etwa 40M Einwohner. Die drei letzt genannten Städte liegen ganz nahe beieinander. Etwas oberhalb von Käfira liegen links vom Wege nahe beieinander die .Städte Tälibc und Hansa, von denen die erste 4000, die andere nngcfähr 6000 Einwohner zählt. Das Dorf Doqum el Ayssär liegt auf einem 200 Fuß hohen Jnsclbcrgc an dem Bercinigungspunkte der Wädiy Ehärit und El Ayssär. Die Forni des Wädiy El Ayssär ist ganz dieselbe, wie die oberhalb des Wädiy Do'än. — Bon El Drayssimc bis oberhalb Haufa führt der Weg fortwährend durch dichten Dattclpalmcnwald, unter welchem der sehr fruchtbare Bode» vortrefflich augcbant ist. Wie in: Wädiy Do^än war auch hier das Flußbett cingedümmt und mit Wehren versehen, »nd eine Menge Rebciikmiülc gingen von ihm aus. Eine jede der Städte dieses Wädiy hat ihren Sultan, welche zur großen Familie der 'Amudy gehören. Dognm el Ayssär gehört dem Stamme Hammäm cd Dyn und zählt ungcsühr 200 Ei» wohner. Wir verließen den Wädiy El Ayssär und betraten den hier mündenden Wädiy Kotayfa, welcher sich eine ziemliche Strecke in der Richtung Ost, 30 Süd berganzieht mid dann das Plateau mit sehr geringem Gefälle etwa 60 Fuß tief durchschucidct. Rach einem Marsche