Fünftes Capitel. Die Ruinen von 'Obne. Abreise von Hicn ben Dighäl. — Wädiy No'män. — Dschul bä Uaghuth. Wädiy Dschiswel. — Dschebel No'äb. — Ein erloschener Vulkan. — Wädiy 'Obne. — Ruinen von 'Obne. — Wädiy 'Arär. — Zur Characteristik der Be duinen. — El Dschowayre. — Oobbet el 'Ayn. — Die Bay Hardscha. — Wädiy Mayfa'a. — Ankunft in Dschul esch Schaych. — Schaych Omar ibn 'Abd er Rahmän ben 'Abd el Manäh. — Abreise. — Saqqume. — Anfall der Dsiyayby. — Rückreise nach Dschul esch Schaych. — Abreise. — Wädiy El Hadhena. — Dschebel 'Alqa. — Wädiy Soqqaymc. — Ec ^odayre. Wädiy Scharad. — Zweiter Anfall der Dsiyayby. - El Hodä. — Wädiy ^arhyr. — Ankunft in Hstn ben Dighäl. 15. Juli. Am 15. Juli verließen wir kurz vor 7 Uhr das Haus meines gastfreien Wirthes und befanden uns bald unter den fruchtbeladcncn Palmen an den Ufern des Flusses, dem wir thal abwärts rüstig entlang schritten. Mein Schaych war nicht so gc sprächig wie die Beduinen, mit denen ich bisher reiste, denn still schweigend trieb er sein Kameel vor sich her und sang nur dann und wann einige an dasselbe gerichtete Worte, nm cs zum raschem Schritte aufzumuntern. Die Sitte, dem Kameelc vorzusingen, herrscht im ganzen Orient, und die Kamccle hören den Gesang gern und nehmen auch, sobald gesungen wird, einen raschem Schritt an. — Die Worte des Gesanges haben gewöhnlich Bezug auf die Eigenschaften des Thiercs oder auf die Beschaffenheit des nächsten Ruheplatzes. So hörte ich unter Andcrm die Beduinen ost singen: „O! mein Kameel!