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Entstehlmgspimkte der Wadiy's. 89 Eine halbe Stunde von Magubct el Chomra trafen wir am Fuße des Hügels Knra") wiederum fünf Zisternen. Eine halbe Stunde weiter gelangten wir zum Wädiy Bu Oalayt, der in den Wädiy öl "Äf mündet. Eine Stunde Marsch brachte uns in den Wädiy Hacarhayan wo wir unser Nachtlager aufschlugen, Nahe an unserm Pager lag der Hügel Dschouayyde, an dessen Fuße eine große Cistcrnc vortreffliches Wasser lieferte. Der Wädiy Hacarhayan vereinigt sich mit dem Wädiy El Äf. — Die Richtung von Dschebcl Tsahura bis hierher ist Nordwcst, 13" West. Im Nordwcstcn drohte ein Gewitter, welches sich aber zu meiner Freude verzog und sich über einer andern Gegend entlud. — Die Nacht wurde so empfindlich kalt, — daß ich, obwohl in eine wollene Decke gehüllt, fortwährend fror. — Gegen Morgen stürmte ein scharfer Nordwcst über die Ebene, und noch mit Sonnenaufgang stand der Thermometer auf 10 R. Alle Wädiy der Hochebcuc stellen sich als tiefe, von steilen Wänden begrenzte Schluchten dar. An ihren Entstehungspunkten dachen sic sich erst 30—50 Fuß allmählich ab, uud falle» dauu plötzlich steil nieder. Die vorliegende Abdachung ist gewöhnlich mit Mimosen und Ncbekbäumcn besetzt, deren Wurzeln das Abspülen der Erde verhindern. Die Wege über diese Platcaux führen gewöhnlich über ein etwas erhöhtes Terrain, welches eine Wasserscheide bildet; denn alle Wädiy, welche ich angeführt habe, sah ich an ihren Entstchungspunktcn zu beiden Seiten des Weges. 2. Juli. Am 2. Juli setzte sich unsere Oäfila V46 Uhr wieder in Bewegung. Der Wind war immer noch heftig und kalt, und ich wunderte mich nicht wenig über die Gleichgültigkeit, mit welcher meine nackten Gefährten das Unbehagliche derselben ertrugen. Um ^7 Uhr kamen wir an den Entstchungspnnktcn zweier Wädiy vorüber: am Doru'°) nnd Lakal - pakal ^), von denen sich der erste links nach dem Wädiy Oirbc, der andere rechts nach dem Wädiy El Äs zieht. Bis um V28 Uhr passirten wir noch die drei Wädiy El Mä Ghoräbc, d. i. „das verdorbene Wasser", — El Foraysch und Ssorbc, welche