Volltext Seite (XML)
sie könne es nicht. Nachdem das nicht gelang und Jones sich etwas entfernte, um niit einem Kameraden zu sprechen, rief ihn Fl. zu sich mit den Worten: sie könne jetzt das Gebet, aber die Worte nicht behalten, „und vergieb uns unsere Schuld", habe ihn aber so lieb gewonnen, daß sie ihn gerne küssen würde, wenn das Gitter nicht wäre, er möge wenigstens seine Hand durch das Gitter strecken, damit sie sie küssen könne. Gegen die Warnung des Kameraden that I. dieses und er krankte mit heftigem Schmerz im Arni am nächsten Tage, glaubte Fl. vor sich zu sehen, die seinen Arm heftig zerrte und starb »ach k4 Tagen. I. o. 86. (Auch diese Fl. wurde im Gefängniß durch allerlei Proben und Insulten gequält, die immerhin ein altes beschränktes Weib zu manchen unbegründeten Geständnissen bringen konnten. Doch dürste die Hauptsache fest stehen.) Die 70jährige Juliana Cox von Taunton, Somerset, wurde 1663 wegen Hexerei hingerichtet, ohne ein Geständniß abgelegt zu haben. Ein Jäger sagte eidlich aus, er habe nicht weit von ihrer Wohnung einen Hasen aufgejagt, der schon sehr abgemattet, vor den Hunden sich in ein Gebüsch flüchtete und als er ihn dort aufnehmen wollte, mit größten Schrecken I. C. erkannt, die außer Athem seine Frage, wie sie doch hieher komme, nicht beantworten konnte. Er machte sich mit seinen Hunden erschrocken nach Hause. Ein Anderer wollte in J.'s Hause eine furchtbar große Kröte gesehen haben, die er nicht z» tödten vermochte und dann wieder dieselbe in seinem eigenen, zwei Meilen entfernten Hause, wo er auf sie peitschte, so daß sie schrie und endlich verschwand. Ein Dritter beschwor, daß I. vor seinem Hause stehen bleibend und Zeichen im Sande machend, sein Vieh behext habe, das wie toll, mit den Köpfen gegen die Bäume stoßend, herum raste und größtentheils schnell starb. Nm die Hexe zu erfahren, hatte man ihm gerathen, den gefallenen Stücken die Ohren abzuschneiden und ins Feuer zu werfen, da würde die Hexe Angst und Pein leiden und nicht ruhen können, bis die Ohren wieder heraus wären. Während sie brannten, kam I. ins Haus, schalt und tobte, man hätte ihr ohne Ursache Verdruß gemacht und sogleich die Ohren ans dem Feuer genommen, worauf sie ruhig wurde. Eine Zeugin sagte eidlich ans, sie habe Juliana in voller Größe zu ihrem Kammerfenster Hinein fliegen gesehen. I. bekannte, sie sei oft vom Teufel versucht worden, eine Hexe zu werden, habe aber nie eingewilligt. Und gerade das wurde als Beweis angesehen, daß sie eine Hexe war. Sie wurde angeklagt, eine junge Magd bezaubert zu haben, die ihr unfreundlich ein Almosen verweigerte, worauf I. grimmig entgegnete, sie solle das noch vor Abend bereuen. Ehe es Abend geworden, wurde jene von einer schweren Noth überfallen, sah überall die I. ihr folgen und schrie um Errettung vor dieser. In der Nacht schrie sie, I. und ein schwarzer Manu seien auf ihr Bett gekommen mit dem Verlangen