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ll. Die Thatsachen des Spiritismus. 285 dazu „organische Chemie" studiren, hat aber keine Zeit, weil er einige hundert Muselmänner (es wüthete eben der russisch-türkische Krieg» unterrichten muß. Das Berschwinden eines Buches bei Prof. Zöllner erklärte er so: „Der geistige Körper des Buches ist unverletzt vor handen, wenn auch der materielle in seine Atome aufgelöst wurde; die Atonie an ihre frühere Stelle zurück zu bringen, hat dann auch keine weitere Schwierigkeit für Einen nämlich, der cs versteht". Nach lckto bezouck tlle gruvo sind die Materialisationen „ganz einfach Verkörperungen solcher Personen, die einst auf der Erde lebten und sich für gewisse Zeit mit jener Substanz vom Medium und der Personen des Eirkels bekleiden können, welche anfänglich die Tendenz hat, sich in eine dem Medium ähnliche Gestalt zu formen". Diese Gestalten stehen in inniger Beziehung zum Medium und sind nach Stasford selbst verwundbar. Der Geist Walter warnte, seinem Ja und Nein nicht immer zu glauben, denn er sei nicht stets Herr über das Klopfen. Nach Hare können die Geister die sogen. Imponderabilien in ihren Dienst ziehen und sie gleichsam wie Nerven, Knochen, Muskeln benützen. Nach den Gemüthszuständeu des Spirit macht der Tisch ganz charakte ristische Bewegungen, beim Schreiben bemächtigt sich jener des geistigen Cvmplemcnts der Hand und wirkt dadurch auf die materielle Hand, die Gedanken nieder zu schreiben, welche der Geist im Hirn des Mediums erregt. Friese's sämmtliche Schreibmcdien haben gelegentlich in Sprachen geschrieben, die sie nicht verstanden, Mrs. Esperance malte und portrü tirte im Dunkeln binnen 3—4 Minuten, nur sehr befähigte Medien können mit höheren Geistern in Verbindung treten. Manche, selbst höhere Geister, können nicht schreiben, sehr viele niedrige können nicht klopfen, jeder Spirit hat seine eigene Manier zu schreiben, seinen Styl, seine besondere Orthographie mit ihren Fehlern und auch die Medien verhalten sich sehr verschieden, lernen leicht oder nur schwer schreiben. Der Arm von Nirs. Esperance wurde beim Schreiben ganz unempfind lich gegen Nadelstiche und sie fühlte ganz deutlich das Eintreten und Aufhören eines Stromes hiebei. Walter und Stafford waren oft ganze Nächte anwesend, wenn das Medium krank war, beide verliebten sich in dasselbe! Die Gedanken, welche dem Gehirn als leuchtendes Fluidum entsteigen, sind materielle Gestalten, durch das Denken geformt, welche die Geister wie ein Bnch lesen können. Matcrialisirte Geister sehen und hören wie wir direkt; andere lesen die ausströmenden Gedanken der Medien und anderer Menschen; die bösen Gedanken, sagte ein Geist, sind von einem blauen Lichtstrahl begleitet, die guten sind roscnfarben wie dieViebc! Durch Sympathie können Gedanken von einem Menschen ans den andern übertragen werden, vielleicht mit Beihülfc des Aethers. Ein Geist sieht uns nicht körperlich, sondern durchscheinend wie Glas, so daß