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22 Einleitende Bemerkungen. Schein und er nahm hinter ihnen ein Allwirkendes, Unvergäng liches und Unerforschliches an. Nach seinem Bericht kam einmal Confucius auf einer Reise aus einem Walde hervor und sah einen Buckligen, der Gryllen fing und sie nur so aufnahm. Auf C.'s Wunsch theilte er mit, wie er zu dieser Fähigkeit ge kommen war, indem er zuletzt dahin gelangte, sich ganz passiv zu verhalten (wie etwa wir die schreibende Hand beim Psycho- graphiren), von Himmel, Erde und der Vielheit wisse er gar nichts, kenne nur die Flügel der Gryllen. Confucius zu seinen Jüngern gewandt, sprach: „Wer den Willen ohne Zerstreuung gebraucht, der concentrirt sich zum Geist, das ist der Sinn dessen, was der Bucklige sprach". Heilige Menschen stehen nach Licius mit den Geistern und Dämonen in Verbindung, sind allwissend, können die Thiere leiten, haben aber doch auf Erden nur Kummer und Elend, während die Bosen glücklich sind. Die brahmanischen Inder lassen seit uralter Zeit die mystischen Erscheinungen durch die Pitris, die Geister der Ahueu bewirkt werden, das Buch der Ahnen Agruchada-Parikchai wird von den Priestern erklärt, deren es nach Jacolliot sieben Stufen l gibt, von den Grichastas an zu den Purochitas, Fakirs, Sany- ! assis, Nirvanys, Uoguis bis hinauf zum Brahmatma, dem obersten Haupt, welche Stufeu nur unter unaufhörlichen Uebuugen und Entbehrungen in sehr langer Zeit erstiegen werden können. Es gibt auch eine Volksmagie, mit der nur die niedersten Priester zu thun haben, um das sehr leichtgläubige Volk iu beständiger Angst vor Verzauberung rc. zu erhalten. Der Guru, Führer, welcher die Eingeweihten des dritten Grades zu belehren hat, trügt ihnen einen Cursus der Logik und Psycho logie vor; die erste aller Wissenschaften sei die vom Menschen, der Mensch ist aber die Seele, und der Körper nur ein Mittel zklm MMHr mit der Materie, das Studium führt zur Kenutniß aller "fühlbaren und unsichtbaren Kräfte des Universums. Die Seele, das Ich, ist eine Realität und Ursache verschiedener Phänomenesie 'wird dem Menschen klar durch das übersinn liche innere Licht, welches die heiligen Bücher: Ahancara, Be wußtsein nennen, aus welchem die Fähigkeiten der Seele ent springen.