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II. Die Thatsachm des Spiritismus. 253 z. Th. in Gegenwart der Herren v. Hofmann, Fechner, Wilh. Weber, dem Mathematiker Scheibner, zuletzt noch Wach, Professor des Criminalrechtes und sie in seinem großen Werke: „Wissenschaftliche Untersuchungen" rc. dargestellt. Manchmal war auch Prof. Braune da. — Klopftöne, Er Hebung des Tisches waren häufig. Die Nadel in einem Compaß be gann in S.'s Nähe, der seine rechte Handfläche horizontal ohne Be rührung über das Glas führte, nach 5 Minuten heftig in Bögen von 40 — 60" hin und her zu schwingen und sich zuletzt mehrmal im Kreise zu drehen. Einmal waren S.'s Hände mit denen von Zöllner und Weber verbunden. Als S. aufstand und gegen das Fenster ging, hörten die Bewegungen ans, begannen aber sogleich wieder, als er mir seine Rechte mit denen der beiden Andern in Verbindung setzte. S. bc merkte bei der Kreuzung zweier Nichol'schen Prismen keine Verdunk lnng des Gesichtsfeldes und konnte durch beide hindurch den Himmel hell erblicken und ohne Anstand Stellen aus einem Buche lesen. Aber er konnte dieses nnr, so lange er unter Einfluß stand (controllirt war). Er konnte es am 14. Dez. 1877 Mittags, 10 Minuten später nicht mehr, Abends bei Kerzenlicht auch nicht. So verhielt sich auch Fechner's Sensitiv Ruf zum Magnetismus verschieden. Von allen Zeugen der Zöllner'schcn Versuche werden sicht und tastbare Hände wahr genommen. Einmal wurde Zöllner an seiner rechten Hand schmerzhaft ge kniffen; am 15. Dez. 1877 wurde unter dem Tisch der Rock W. Weber's aufgeknöpft, ihm die goldene Uhr aus der Westentasche genommen und leise in seine rechte Hand unter dem Tische gelegt, während sich Sladc's Hände ans dem Tische befanden und seine Füße entfernt waren. S. ließ ein Buch verschwinden und dieses kam nach einiger Zeit schief von der Decke herunter, wobei S., aber nicht die Andern Lichter in der Luft sah. Am 6. Mai 1878 bewegte sich ein kleiner runder Tisch unter den Spieltisch, nm welchem man saß und verschwand hierauf völlig. Nach 5 — 6 Minuten sah S. große Lichter oben in der Luft und dann schwebte sehr schnell der verschwundene Tisch, die Beine nach oben, herab auf den Spieltisch, wobei Zöllner und S. empfindlich an den Kopfseiten gestoßen wurden. Da meint nun Z., die Quantität der den Tisch constitnirenden Substanz müsse „nach dem apriorischen Princip der Vernunft" absolut constaut geblieben und der Tisch doch irgendwo gewesen sein, was auf die vierte Dimension des absoluten Ranmes Hinweise. Aber wozn, dann muß man fragen, die Bewegung und Ortsversetzung des Tisches von der Decke herab? Wäre er durch eine vierte Dimension unsichtbar geworden, so konnte er, ohne unter dem Spieltisch seinen Platz zu verlassen, dort auch wieder sicht bar werden. — Z. hatte eine kleine Schneckenschale auf den Tisch ge legt und eine viel größere darüber gestülpt, Slade hielt eine Tafel unter den Tisch, auf der man plötzlich ein Klappern hörte, es war