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Wunder. 109 Namen fragte, antwortete sie: Runge. „Dann ist, sprach R. zn ihr, die Sache eine Borbedeutung Ihrer Heirath gewesen." — Die Richtig keit der erzählten Umstände vorausgesetzt, müßte man annehmen, daß die Unsichtbaren, an den Löffel anknüpfend, mit welchem das Mädchen die Suppe geschöpft, wobei sie vielleicht an ihre eigene Zukunft dachte, entweder die Vision eines Löffels in ihr und dem Dienstmädchen er zeugt oder ihn von anderwärts hergebracht oder endlich eine wirkliche Materialisation vollbracht haben. Im letzteren Fall hielt der Löffel mit dem bestimmten Namenszuge, dem Anfangsbuchstaben ihres künftigen Gc schlechtsnamens so lange, daß er auch dem Dienstmädchen gezeigt werden konnte und löste sich dann wieder in seine constitutiven Elemente auf. Endlich gibt cs psychische Leistungen so außerordentlicher Art, daß man Bedenken tragen könnte, sie den betreffenden Individuen allein zuzuschreiben. Nach Cohnfcld („das neue Blatt" 1880, Nr. 16) kennt der fünfjährige ,/Naturrechner" Moriz Frankl sogar die Ziffern nur höchst unvollkommen, kann nnr im Kopf rechnen, nicht mit dem Blei stift, nnr instinktiv oder divinatorisch, blitzschnell in einer nns unbegreif lichen Weise, wie dnrch höhere Eingebung. „Der Vorgang ist so zauberhaft schnell, als gäbe es in seinem Kindcrgehirn einen Resonanz boden, von welchem in dem Augenblick, wo die Schallwellen irgend einer ausgesprochenen ungeheuren Rechenaufgabe daran schlagen, im selben.Augenblick als Resonanz, als Wirkung nothwendiger akustischer Logik die richtige Antwort widertönt." Ferner wolle mau an Hersch-Dänemark denken. Wer wollte aber zweifeln, daß manche für Wunder gehaltene Ereignisse durch die Naturkräfte bewirkt werden? Der Geniemajor Guillem in zn Lausanne zeigte bei der Versammlung der schweizer. Naturforscher 1877 zn Bex, daß das Zurückweichen des Schattens an der Souncnnhr von Achaz nm 10", Buch der Könige, Cap. 20, B. 11, auf die Bitte von Jsaias ein natürlicher Vorgang war, abhängend von der Deklination der Sonne nnd dem Willen des Operators. In der Breite von Jerusalem muß mau die Sounenuhr von 12 auf 13° gegen den Horizont neigen, um den Schatten etwa 10° zurück gehen zn machen. Das hat schon der im 16. Jahrh. lebende portu giesische Geometer Nugnez oder Nonius gewußt. — Das Madrider Journal LI Oritorio Lspiritisto bcr. aus neuester Zeit von einem jungen Bauernmädchen bei St. Iago, daß, wenn man zwei magne tisirte Eisenstäbe horizontal über sie Vr Meter hoch halte, ihr Körper in die Luft erhoben würde. Man hat mir manchmal Dinge geschrieben, die man für sehr merkwürdig hielt und die vielleicht doch nnr auf Zufall beruhen. In München lebten 1876 an den Enden derselben Straße zwei O'Brien. Der eine wurde plötzlich vou den heftigsten Schmerzen befallen, die