Die Besteigung des M. Pancugulo ist mühsam und führt oft sehr steil über Rasenhänge; der steile schwin delige Abstieg zum Lago Ritorto oder Lago Nambino bei den betreffenden Scharten ist nicht jedermanns Sache! In die Val d’Agola 1 ) und zum Iago d’Agola. 1589 m; 3 St. Vom Karrenweg, welcher von Palii aus zur Maiga Frate in die Valle Sinella hinunterführt, zweigt etwa 10 Minuten nach dem Erzherzog Albrecht-Reit weg zur Rechten ein Waldpfad ab, welcher sich auf und mit dem waldbestandenen Sporn zwischen der Sarcaschlucht und der Valle Sinella in südwestlicher Richtung zum Thalgrunde hinuntersenkt. (Prince Albert Road). Er mündet bei einem Heustalle aut eine üppige Wiese aus, jenseits welcher der Karren weg aus der Valle Sinella herauszieht. Auf diesem Karrenweg gelangt man in östlicher Richtung bald zu einer Brücke, über welche man nun in südlicher Wen dung dem Walde und der Val d’Agola zu ansteigt. Etwa 10 Minuten nach dem Ueberschreiten des Baches erreicht der Weg einige Hütten, worauf er sich nach weiteren 10 Minuten verengt und nun etwa 1 Stunde in südlicher Richtung weiter geht. Jetzt biegt der Weg westwärts und zur Rechten ab und geht auf das linke Ufer des aus der Val d’Agola herunterkommenden Baches hinüber. In wenigen Minuten ist von hier aus ein kleiner See, der Lago d’Agola erreicht, zu dessen Ufer schöner Wald die enge Thalschlucht herunterzieht. Um einen Ausblick auf die Wände der Cima Tosa, 1) Nach H. Saberski wird in de Gange, Gloss. med. et inf. lat. ein „Lagora" pro „Lacus“ aufgeführt mit der Bemerkung: „cuuntiatione Longobardica“ und eine Stelle aus der Charta Aistulfi Reg. Longab. anno 753: Et omnes lacoras usque ad grumam seu silvam. „Lacora" ist offenbar eine dissimilatorische Umbildung aus „Lacula". Man wird nun das Thal, in welchem ein kleiner See liegt, Val Lagola genannt haben.