steigt im Hintergrund die Brentakette auf und spiegelt sich in dem See. Der verständnissvolle Freund des Waldes wird liier am Nordufer nicht den einen oder anderen vielhundertjährigen Lärchenriesen übersehen, in deren Schatten er den mitgenommenen Imbiss an dachtsvoll verzehren kann. Wer Zeit hat steigt die Lehne über dem Nordufer etwas an und kehrt auf dieser Seite über die Sennhütten am Ostufer zum Ab fluss des Sees zurück. Der Rückweg nach Campiglio wird mit Vor liebe über Pr da Lago genommen. Der Weg dorthin fädelt sich gleich rechts vom Seeabfluss ein, wo es anfangs auf treppenartigem Absatz und in Ser pentinen die mit schönen, alten Zirbeln bestandene felsige Berglehne hinaufgeht. Der Weg ist bald nicht mehr zu fehlen und zieht, aus der Baumregion heraus tretend, dann sachten Anstieges auf die Matten der Prä da Lago hinauf, wo nicht nur die ganze Brenta kette, sondern deutlich in der Ferne auch der südöst liche Zug des Ortlers, die Oetzhaler, Stubayer, Ziller- thaler Ferner vor dem staunenden Blick liegen. Unter wegs, etwa dort, wo der Pfad den höchsten Punkt erreicht, liegt die Leiche eines vom Gewittersturm zu Fall gebrachten Riesenbaumes, einer Lärche, welche an ihre vielberühmten Schwestern in Californien erinnert. Noch vor dem Baito Siledria, 1949 m, (s. Karte), senkt sich der Pfad wieder abwärts und schon in 30 Minuten sind wir bei den Sennhütten der Maiga Siledria. Von hier ist raschen Abstieges zum Campo die Fahrstrasse nach Campiglio erreicht. Zur alten Enzianhütte, 1272 m. a) Auf dem alten Saumpfad nach Dimaro. Einen der vielen Wege auf das Campo hinauf. Nun mitten über dasselbe auf einem Fusspfad an dem See und der Maiga Campo vorbei und, nach Durchschreiten der Umzäumung, über die Matten und die kleinen