oder Wegweiser der Medien und der Anrufer, enthaltend eine besondere Belehrung über die Geister, über die Theorie aller Art Kundgebungen, über die Mittel für den Verkehr mit der unsichtbaren Welt, Entdeckung der Mediumität, über Schwierigkeiten und Klippen, welchen man bei der Ausübung des Spiritismus begegnen kann
Enthält: Anstreichungen Karl Mays im Inhaltsverzeichnis, Seite 249 ein Lesezeichen in Form eines abgerissenen Lesebändchens, Seite 271 und 409 Makulatur-Lesezeichen, und Seite 131-158 Knickspuren an den unteren Ecken, wohl als Lesezeichen
— 496 — gegenwärtige Zeit vorausgesehen, und ich bin glücklich dar über und bin noch darum glücklicher, weil ich zu euch kommen kann, um euch sagen zu können: Muth Brüder! arbeitet für euch und für die Zukunft der Euerigen; arbeitet besonders an euerer eigenen Vervollkommnung; und ihr werdet in eurer ersten Existenz ein Glück geniessen, wovon ihr euch eben so schwer einen Begriff machen könnt, als es mir schwer fällt, es euch begreiflich zu machen. Chateaubriand. III. Meiner Meinung nach, ist der Spiritismus ein völlig philosophisches Studium der verborgenen Ursachen von den inneren Seelenbewegungen, welche bisher wenig oder gar nicht erörtert worden sind. Er erklärt mehr, als er neue Hori zonte entdeckt. — Die wiederholte Einverleibung und die zu bestehenden Prüfungen, bevor man zum höchsten Ziele gelangt, sind keine neuen Offenbarungen, sondern eine wichtige Bestätigung derselben. Ich bin durch die Wahrheiten erschüttert, welche dieses Mittel an das Tageslicht bringt. Ich sage es mit Absicht: dieses Mittel, denn nach meiner Meinung ist der Spiritismus ein Hebel, welcher die Schranken der Blindheit beseitigt. Die Voreingenommenheit für solche moralische Fragen ist ganz erst zu schaffen. Man bespricht die Politik, welche die allgemeinen Interessen umstürzet; man bespricht die Privat-Angelegenheiten; man ereifert sich für den Angriff oder für die Vertheidigung von Persönlich keiten; die Systeme haben ihre Anhänger und ihre Wider sacher; aber die moralischen Wahrheiten, jene, die das Brot der Seele, das Brot des Lebens bilden, lässt man seit Jahrhunderten im Staube vergraben liegen. Jede Vervollkommnung ist nützlich in den Augen der Menge, mit Ausnahme jener der Seele. Ihre Erziehung, ihre Er hebung sind als Chimären betrachtet, und höchstens dazu gut, um die freie Zeit der Priester, der Dichter und der Frauen, sei es aus Mode oder des Unterrichtes halber aus zufüllen.