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— 457 - 325. Die frivolen (leichtfertigen) Gesellschaften be stehen aus Personen, die nur die scherzhafte Seite der Kundgebungen sehen, welche sich an den Possen der leicht fertigen Geister ergötzen, welche von solchen Versammlungen grosse Liebhaber sind, wo sie die volle Freiheit haben, sich zu produciren, und sie machen sich daraus kein Ver brechen. Hier ist es, wo man allerlei Gemeinheiten fragt, wo man sich die lustigen Abenteuer durch die Geister sagen lässt, wo man ihre Fernsicht auf die Probe stellt, um das Alter, oder, was man in der Tasche hat, zu errathen, sich kleine Geheimnisse und tausend andere Sachen von solcher Wichtigkeit enthüllen lässt. Diese Versammlungen sind ohne Bedeutung, aber da die leichtfertigen Geister manchesmal sehr intelligent, und da sie gewöhnlich von einem leichten und jovialen Humor sind, so kommen daselbst oft sehr bemerkenswerthe Sachen vor, wovon der Beobachter seinen Nutzen ziehen kann. Jemand, der nichts Anderes gesehen hätte, als das, und der die Geisterwelt nach diesen Proben beurtheilen würde, der würde sich von ihr einen eben so falschen Begriff machen, wie derjenige, der die sogenannte Bevölkerung einer grossen Stadt nach gewissen Vorstädten beurtheilen würde. Der einfache gesunde Sinn sagt uns, dass die erhabenen Geister in solche Versammlungen nicht kommen können, wo die Zuschauer nicht mehr Ernst besitzen, als die Acteure. Wenn man sich mit nichtigen Dingen beschäftigen will, so muss man freilich die leichtfertigen Geister rufen, so wie man Seiltänzer rufen würde, um eine Gesellschaft zu unterhalten; aber es wäre eine Entweihung, dahin verehrte Namen einzuladen, und das Heilige mit dem Profanen zu mengen. 326. Die experimentirenden Vereine haben mehr speciell die Hervorbringung der physischen Manifestationen zum Gegenstände. Für viele Personen ist dies mehr ein sehens würdiges Schauspiel als belehrend. Die Ungläubigen gehen mehr verwundert als überzeugt weg, wenn sie nichts Anderes