oder Wegweiser der Medien und der Anrufer, enthaltend eine besondere Belehrung über die Geister, über die Theorie aller Art Kundgebungen, über die Mittel für den Verkehr mit der unsichtbaren Welt, Entdeckung der Mediumität, über Schwierigkeiten und Klippen, welchen man bei der Ausübung des Spiritismus begegnen kann
Enthält: Anstreichungen Karl Mays im Inhaltsverzeichnis, Seite 249 ein Lesezeichen in Form eines abgerissenen Lesebändchens, Seite 271 und 409 Makulatur-Lesezeichen, und Seite 131-158 Knickspuren an den unteren Ecken, wohl als Lesezeichen
28 Gedanken nichts als geordnet und formulirt zu werden. Der Spiritismus ist für sie ein Lichtstrahl, das ist ein Licht, welcher den Nebel verscheucht; auch nehmen sie ihn mit Eifer an, denn er befreit sie von der Angst der Unwissenheit. 27. Wenn wir von da aus unsere Augen auf die ver schiedenen Kategorien der Gläubigen werfen, so finden wir zuerst Spiriten, die davon nichts wissen. Es ist eigent lich zu sagen eine Abart oder eine Schattirung von der vorhergehenden Klasse. Ohne von der spiritischen Lehre je reden gehört zu haben, besitzen sie ein angeborenes Ge fühl von den grossen Grundsätzen, die daraus entspringen, und dieses Gefühl macht sich in einigen Zügen ihrer Schriften und ihrer Reden geltend und zwar so lebhaft, dass man sie, wenn man sie hört, für vollkommen Einge weihte halten möchte. Man findet deren eine zahlreiche Menge unter den heiligen und profanen Schriftstellern, unter den Dichtern, Rednern, Moralisten und Philosophen der alten und neuen Zeit. 28. Unter Denen, welche ein directes Studium zur Ueberzeugung gebracht hat, kann man unterscheiden: 1) Solche, welche einzig und allein an die Manifesta tionen glauben. Für sie ist der Spiritismus eine Erfahrungswissenschaft, eine Reihe von mehr oder weniger merkwürdigen Thatsachen. 2) Solche, welche in dem Spiritismus etwas Anderes als Thatsachen erblicken; sie begreifen seinen philo sophischen Theil; sie bewundern die Moral, die da raus entspringt, aber sie befolgen sie nicht. Sein Einfluss auf ihren Charakter ist unbedeutend oder null; sie ändern nichts an ihren Gebräuchen und sie würden sich nicht einen einzigen Genuss ver sagen. Der Habsüchtige bleibt immer ein Knauser, der Hochmüthige stets aufgebläht, der Neidische oder Eifersüchtige immer feindselig. Für solche ist