oder Wegweiser der Medien und der Anrufer, enthaltend eine besondere Belehrung über die Geister, über die Theorie aller Art Kundgebungen, über die Mittel für den Verkehr mit der unsichtbaren Welt, Entdeckung der Mediumität, über Schwierigkeiten und Klippen, welchen man bei der Ausübung des Spiritismus begegnen kann
Enthält: Anstreichungen Karl Mays im Inhaltsverzeichnis, Seite 249 ein Lesezeichen in Form eines abgerissenen Lesebändchens, Seite 271 und 409 Makulatur-Lesezeichen, und Seite 131-158 Knickspuren an den unteren Ecken, wohl als Lesezeichen
369 Der Bote ist nicht immer ein nothwendiger Vermittler, denn der Ruf des Anrufenden kann von dem Geiste un mittelbar gehört werden, wie es weiter unter Nr. 282 zur 5. Frage über die Art der Uebertragung des Gedankens gesagt wird. Wenn wir sagen, dass man die Anrufung im Namen Gottes machen solle, so verstehen wir darunter, dass unsere Ermahnung ernsthaft und nicht leichtsinnig zu nehmen ist. Diejenigen, welche darin eine blosse Formel sehen würden, für die wäre es besser, sich derselben zu enthalten. 272. Die Anrufungen bieten den Medien oft mehr Schwierigkeiten als die spontanen Kundgebungen, besonders wenn es sich um eine genaue Beantwortung von Fragen handelt, welche bestimmt gefasst sein sollten. — Zu diesem Ende braucht man specielle Medien, die zugleich lenksam und verlässlich sind und man hat in Nr. 193 gesehen, dass die letzteren sehr selten sind; denn wie wir es beobachteten, stellen sich die fluidischen Beziehungen nicht immer augen blicklich mit dem ersten besten Geiste ein. Desshalb ist es nützlich, dass sich die Medien nicht früher auf detaillirte Anrufungen verlegen, als bis sie von der Entwicklung ihrer Fähigkeit und von der Natur der sie unterstützenden Geister überzeugt sind; denn bei denjenigen, die eine schlechte Umgebung haben, können die Anrufungen keinen authen tischen Charakter haben. 273. Die Medien werden gewöhnlich mehr aus Privat interessen für Geister-Citationen gesucht, als wegen Kund gebungen für allgemeine Interessen. Dies lässt sich wohl durch das natürliche Begehren erklären, welches man hat, sich mit jenen Wesen zu besprechen, die uns theuer waren. Wir glauben den Medien mehrere wichtige Ermahnungen ertheilen zu müssen. Zuerst ist diesem Begehren nur mit Zurückhaltung Folge zu geben bei Personen, von deren Aufrichtigkeit sie nicht vollkommen überzeugt sind, und sich gegen die Fallstricke in Acht zu nehmen, welche ihnen übelwollende Menschen bereiten können. Zweitens, sich Allan Kardec, „Buch der Medien.“ 24