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irren sich. Ein jedes unnütze und kindische Zeichen ist ein sicheres Anzeichen der Niedrigkeit. Die er habenen Geister machen nie etwas unnütz.“ 28) Viele Medien erkennen die guten und bösen Geister an dem angenehmen und widrigen Eindrücke, welchen sie bei ihrer Annäherung empfinden. Wir fragen, ob der unangenehme Eindruck, die krampfhafte Be wegung, mit einem Worte, das Uebelbefinden immer ein Anzeichen der schlechten Natur der Geister bilden, die sich kundgeben? „Das Medium empfängt die Gefühle desjenigen Zu standes, in welchem sich der Geist befindet, der ihm erscheint. Wenn der Geist glücklich ist, so ist er ruhig, gelassen und gesetzt. Ist er unglücklich, so ist er bewegt, fieberhaft, und diese Gemüthsbewegungen übergehen natürlich in das Nervensystem des Mediums, üebrigens war es so, seit Menschen auf der Erde sich befinden. Derjenige, der gut ist, ist gelassen und ruhig; wer aber schlecht ist, ist in beständiger Aufregung.“ Anmerkung. Es giebt Medien von einer grösseren oder geringeren Empfänglichkeit der Nerven und desshalb kann die Aufregung nicht als eine ausnahmslose Regel be trachtet werden. Man muss bei allen Sachen den Umständen Rechnung tragen. Die unangenehme und peinliche Be- schafienheit des Eindruckes ist eine Folge des Contrastes; denn wenn der Geist des Mediums mit dem bösen Geiste sympathisirt, so wird er wenig oder gar nicht aufgeregt. Schliesslich darf man die Schnelligkeit der Schrift, welche von einer ausserordentlichen Biegsamkeit gewisser Medium herrührt, nicht mit der krampfhaften Aufregung verwechseln, welche selbst die langsamsten Medien bei der Berührung mit unvollkommenen Geistern erfahren können.