oder Wegweiser der Medien und der Anrufer, enthaltend eine besondere Belehrung über die Geister, über die Theorie aller Art Kundgebungen, über die Mittel für den Verkehr mit der unsichtbaren Welt, Entdeckung der Mediumität, über Schwierigkeiten und Klippen, welchen man bei der Ausübung des Spiritismus begegnen kann
Enthält: Anstreichungen Karl Mays im Inhaltsverzeichnis, Seite 249 ein Lesezeichen in Form eines abgerissenen Lesebändchens, Seite 271 und 409 Makulatur-Lesezeichen, und Seite 131-158 Knickspuren an den unteren Ecken, wohl als Lesezeichen
.354 20) Die niederen Geister gebrauchen oft Mittheilungs- mittel, über welche sie verfügen, um verrätherische Rath- Schläge zu ertheilen; sie erregen Misstrauen und Feind seligkeit gegen diejenigen, die ihnen widerwärtig sind. Diejenigen, welche ihre Betrügereien aufdecken können, sind besonders der Gegenstand ihres Hasses. Die schwachen Menschen sind ihr Zielpunkt, um sie zum Bösen zu verleiten. Indem sie abwechselnd Sophismen, Sarcasmen, Verleumdungen und materielle Zeichen ihrer angeblich verborgenen Kraft an wenden; um besser zu über zeugen, trachten sie dieselben von dem Pfade der Tugend abzulenken. 21) Die Geister der Menschen, welche auf dieser Erde eine einzelne materielle oder intellectuelle Beschäftigung hatten, stehen noch unter der Herrschaft der irdischen Ideen, wenn sie noch nicht von dem Einflüsse der Materie befreit sind, und nehmen einen Theil der Vorurtheile, der Neigungen und selbst der Manie, welche sie hier unten hatten, mit sich, was man an ihrer Sprache leicht erkennen kann. 22) Die Kenntnisse, womit sich manche Geister oft mit einer Art Ostentation prahlen, sind keine Zeichen ihrer Erhabenheit. Die unveränderliche Reinheit der moralischen Gefühle ist in dieser Beziehung der wahre Probierstein. 23) Es genügt nicht an einen Geist Fragen zu stellen, um die Wahrheit zu erkennen. Man muss vor allem wissen, an wen man sich wendet; denn die niederen und selbst die unwissenden Geister behandeln die ernsthaftesten Fragen. Es ist auch nicht genug, dass ein Geist auf der Erde ein grosser Mann gewesen ist, um in der spiritischen Welt das höchste Wissen zu besitzen. Die Tugend allein kann, in dem sie ihn reiniget, ihn Gott annähern und seine Kennt nisse erweitern. 24) Der Scherz von Seite der höheren Geister ist oft fein und witzig, ist aber nie gemein. Bei den Spottgeistern, die nicht grob sind, ist der beissende Witz oft sehr treffend.