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20 schäft haben zu verschiedenen Malen das vom heil. Kupertin hervorgebrachte Phänomen erneuert. Dieses Phänomen tritt daher an die Reihe der gewöhnlichen Erscheinungen. 17. Unter die Thatsachen dieser Art muss man in erster Linie die Erscheinungen der Geister zählen, weil sie die häufigsten sind. Jene von der Salette, welche auch die Geistlichkeit theilt, hat für uns nichts Seltenes. Gewiss, wir können zwar nicht behaupten, dass die Sache wirklich geschehen ist, denn wir haben davon nicht den materiellen Beweis, aber für uns ist sie möglich in Anbetracht dessen, dass uns Tausende von ähnlichen neueren Erscheinungen bekannt sind. Wir glauben daran, nicht nur weil ihre Wirklichkeit für uns erwiesen ist, sondern vorzüglich darum, weil wir uns darüber vollkommen Rechnung legen können, auf welche Art und Weise sie herrorgebrächt werden können. Man wolle sich zu der Theorie hinwenden, welche wir später von den Erscheinungen der Geister geben, und man wird sehen, dass diese Erscheinung so einfach und wahrscheinlich wird, dass eine Menge physischer Erscheinungen nur darum wunderbar erscheint, weil man davon den Schlüssel nicht hat. Ganz anders verhält sich die Sache mit der Person, die sich der Salette vorgestellt hat, ihre Identität ist uns durchaus nicht erwiesen, wir behaupten bloss, dass diese Erscheinung stattfinden könne, das Uebrige gehört nicht in unser Bereich. In dieser Beziehung kann ein Jeder seine Ueberzeugung wahren; der Spiritismus hat keinen Grund, sich damit zu beschäftigen; wir sagen nur, dass die mittelst des Spiritismus hervorgebrachten That sachen uns neue Gesetze entdecken, und uns den Schlüssel zu einer Menge Sachen geben, die übernatürlich scheinen; wenn Einige davon, welche als wunderbar erscheinen, da rin eine logische Erklärung finden, so ist es ein Grund mehr, sich nicht zu beeilen, das zu leugnen, was man nicht versteht. Die spiritischen Phänomene sind durch gewisse Per sonen constatirt, gerade darum, weil sie nach einem gewöhn-