oder Wegweiser der Medien und der Anrufer, enthaltend eine besondere Belehrung über die Geister, über die Theorie aller Art Kundgebungen, über die Mittel für den Verkehr mit der unsichtbaren Welt, Entdeckung der Mediumität, über Schwierigkeiten und Klippen, welchen man bei der Ausübung des Spiritismus begegnen kann
Enthält: Anstreichungen Karl Mays im Inhaltsverzeichnis, Seite 249 ein Lesezeichen in Form eines abgerissenen Lesebändchens, Seite 271 und 409 Makulatur-Lesezeichen, und Seite 131-158 Knickspuren an den unteren Ecken, wohl als Lesezeichen
303 seits manches Mal wenig erbauliche Mittheilungen durch Medien kommen, die sich völlig schämen, ihnen zum Dol metscher gedient zu haben. Man kann im Allgemeinen behaupten, dass gleichartige Geister wieder derlei Geister anziehen, und dass die Geister der erhabenen Plejaden sich selten durch schlechtleitende Vorrichtungen mittheilen, wenn sie gute medianimische Vorrichtungen, mit einem Worte: gute Medien zur Hand haben. „Leichtsinnige und wenig ernste Medien ziehen Geister von derselben Natur an; deshalb tragen ihre Mittheilungen das Gepräge von Abgedroschenheit und Gemeinheit, von unzusammenhängenden und sehr oft, spiritisch gesprochen, heterodoxen Ideen. Gewiss, sie können oft auch gute Sachen sagen, aber gerade in diesem Falle ist es, dass man eine strenge und gewissenhafte Prüfung vornehmen muss, denn mitten unter diesen guten Sachen mengen gewisse heuchlerische Geister mit Geschicklichkeit und wohlbe rechneter Falschheit erdichtete Geschichten und lügenhafte Bemerkungen, um den guten Glauben ihrer Zuhörer zu täuschen. Man muss sodann jedes zweideutige Wort, jeden falschen Satz ausscheiden und von dem Gesagten nur das behalten, was die Logik annimmt, oder was die Doctrin bereits gelehret hat. Communicationen solcher Art sind nur für die vereinsamten Spiriten, oder für die neu ge wordenen, wenig unterrichteten Gruppen gefährlich; denn in den Vereinen, wo die Anhänger mehr fortgeschritten sind und mehr Erfahrung haben, schmückt sich die Krähe ver gebens mit Pfauenfedern, sie werden ihr immer unbarmherzig herausgerissen. „Ich werde nicht von den Medien reden, welche sich darin gefallen, sich unfläthige Mittheilungen zu erbitten und anzuhören. Lassen wir sie in der Unterhaltung, in der Gesellschaft cynischer Geister. Uebrigens suchen die Com municationen dieser Art von selbst die Einöde und Einsam keit; sie könnten auf jeden Fall nur Verachtung und Miss- muth unter den Mitgliedern der philosophischen und ernst-