oder Wegweiser der Medien und der Anrufer, enthaltend eine besondere Belehrung über die Geister, über die Theorie aller Art Kundgebungen, über die Mittel für den Verkehr mit der unsichtbaren Welt, Entdeckung der Mediumität, über Schwierigkeiten und Klippen, welchen man bei der Ausübung des Spiritismus begegnen kann
Enthält: Anstreichungen Karl Mays im Inhaltsverzeichnis, Seite 249 ein Lesezeichen in Form eines abgerissenen Lesebändchens, Seite 271 und 409 Makulatur-Lesezeichen, und Seite 131-158 Knickspuren an den unteren Ecken, wohl als Lesezeichen
284 machen, um die Buchstaben zu bilden. Ebenso ver hält es sich bei den zeichnenden Medien, welche nicht zeichnen können.“ 19) Könnte ein sehr wenig intelligentes Medium Mit- theilungen einer höheren Art übertragen? „Ja, aus demselben Grunde, wie ein Medium in einer Sprache schreiben kann, welche es gar nicht kennt. Die sogenannte Mediumität ist von der Intelligenz ebenso wie von den moralischen Eigenschaften unab hängig, und in Ermanglung eines besseren Werk zeuges kann sich der Geist desjenigen bedienen, welches er zur Hand hat. Aber es ist natürlich, dass er für Communicationen von einer gewissen Art jenes Me dium vorzieht, welches ihm die wenigsten materiellen Schwierigkeiten darbietet. Ferner noch eine Be merkung. Ein Idiot ist oft nur vermöge der Unvoll kommenheit seiner Organe ein Idiot, aber sein Geist kann mehr, als ihr glaubt, fortgeschritten sein. Ihr habt davon den Beweis in den gewissen Anrufungen verstorbener oder lebender Idioten.“ Anmerkung. Dies ist eine durch die Erfahrung bewährte Thatsache. Wir haben mehrere Mal lebende Idioten angerufen, welche offenbare Beweise von ihrer Identität gegeben haben, und die auf eine sehr sinnige und selbst erhabene Art geantwortet haben. Dieser Zustand ist eine Strafe für den Geist, der an dem Zwange leidet, worin er sich befindet. Ein idiotes Medium kann also manches Mal dem Geiste, der sich manifestiren will, mehr Hülfe bieten als man glaubt. (Siehe Revue vom Juli 1860, Artikel über die Phrenologie und Physiognomie.) 20) Woher kommt die Fähigkeit gewisser Medien, in Versen zu schreiben, obwohl sie von der Poesie nichts verstehen ? „Die Poesie ist eine Sprache; sie können in Versen schreiben, so wie sie in einer Sprache schreiben können, die ihnen fremd ist, und dann können sie