oder Wegweiser der Medien und der Anrufer, enthaltend eine besondere Belehrung über die Geister, über die Theorie aller Art Kundgebungen, über die Mittel für den Verkehr mit der unsichtbaren Welt, Entdeckung der Mediumität, über Schwierigkeiten und Klippen, welchen man bei der Ausübung des Spiritismus begegnen kann
Enthält: Anstreichungen Karl Mays im Inhaltsverzeichnis, Seite 249 ein Lesezeichen in Form eines abgerissenen Lesebändchens, Seite 271 und 409 Makulatur-Lesezeichen, und Seite 131-158 Knickspuren an den unteren Ecken, wohl als Lesezeichen
224 Körbchen wirft sich manches Mal mit einersolchen Gewalt herum, dass es den Händen des Mediums entwischt. Manches Mal richtet es sich gegen gewisse Personen im Kreise auf, um sie zu schlagen; wieder ein anderes Mal verrathen seine Bewegungen gefühlvolle Theilnahme. Dasselbe findet statt, wenn die Bleifeder in die Hand genommen wird. Oft wird die Bleifeder mit Kraft weit weggeworfen, oder die Hand zittert krampfhaft wie das Körbchen, und schlägt mit Zorn auf den Tisch, selbst dann, wenn das Medium sich in der grössten Ruhe befindet, und sich darüber wundert, seiner selbst nicht Herr zu sein. Sagen wir im Vorübergehen, dass solche Erscheinungen immer das Dasein unvollkommener Geister andeuten. Die wahrhaft erhabenen Geister sind stets ruhig, würdevoll und wohlwollend. Wenn sie nicht gehört werden, so ziehen sie sich zurück und Andere nehmen ihre Stelle ein. Der Geist kann daher unmittelbar seinen Gedanken ausdrücken, sei es durch die Bewegung des Gegenstandes, wobei die Hand des Mediums nur der Stütz punkt ist, sei es durch die Einwirkung auf der Hand selbst. Wenn der Geist unmittelbar auf die Hand wirkt, so giebt er dieser eine von dem Willen des Mediums gänzlich unab hängige Bewegung. Sie geht ohne Unterbrechung und ohne Zuthun des Mediums fort, so lange der Geist etwas zu sagen hat, und bleibt stehen, wenn er beendigt hat. Das Charakteristische bei dieser Erscheinung ist der Umstand, dass das Medium nicht die geringste Kenntniss von dem hat, was es schreibt, die gänzliche Unkenntniss bildet in diesem Falle das, was man ein passives oder mechanisches Medium nennt. Diese Gabe ist darum schätz bar, weil sie keinen Zweifel über die Unabhängigkeit des Gedanken des schreibenden Geistes zulässt. Intuitive Medien. 180. Die Uebertragung des Gedankens findet auch durch die Vermittlung des Geistes des Mediums oder besser