oder Wegweiser der Medien und der Anrufer, enthaltend eine besondere Belehrung über die Geister, über die Theorie aller Art Kundgebungen, über die Mittel für den Verkehr mit der unsichtbaren Welt, Entdeckung der Mediumität, über Schwierigkeiten und Klippen, welchen man bei der Ausübung des Spiritismus begegnen kann
Enthält: Anstreichungen Karl Mays im Inhaltsverzeichnis, Seite 249 ein Lesezeichen in Form eines abgerissenen Lesebändchens, Seite 271 und 409 Makulatur-Lesezeichen, und Seite 131-158 Knickspuren an den unteren Ecken, wohl als Lesezeichen
221 „Nur der Aberglaube allein kann gewissen Worten eine besondere Kraft zuschreiben, und nur unwissende Geister und Lügner können solche Ideen unterhalten, indem sie Formeln vorschreiben. Doch kann es geschehen, dass für wenig aufgeklärte Personen, welche die rein spirituellen Sachen nicht begreifen können, die Anwendung einer Formel ihnen Vertrauen ein flösset. In diesem Falle ist es nicht die Formel, welche wirksam ist, sondern der Glaube, welcher durch die an die Anwendung der Formel geknüpfte Idee gestärkt wird.“ 8. Pneumatographische Medien. 177. Man benennt mit diesem Namen jene Medien, welche geeignet sind, die directe Schrift zu erhalten, was nicht allen schreibenden Medien verliehen ist. Diese Gabe ist bis heut zu Tage noch sehr selten; sie entwickelt sich wahrscheinlich durch Uebung. Aber, wie wir es gesagt haben, ihr praktischer Nutzen beschränkt sich auf die offenkundige Darthuung der Einwirkung einer verborgenen Macht bei den Manifestationen. Nur die Erfahrung kann uns darüber belehren, ob wir sie besitzen. Man kann es versuchen, und übrigens kann man darüber den Schutzgeist durch die an deren Communications-Mittel befragen. Nach der grösseren oder kleineren Kraft des Mediums bekommt man einfache Züge, Zeichen, Buchstaben, Worte, Sätze und selbst ganze Seiten. Es genügt gewöhnlich, einen zusammengelegten Bogen Papier, an was immer für einen, oder an den vom Geiste bezeichneten Ort durch zehn Minuten oder eine Vier telstunde, maches Mal auch länger, liegen zu lassen. Das Gebet und die Sammlung des Geistes sind die wesentlichen Bedingungen. Das ist der Grund, warum man es für un möglich halten kann, etwas in einer Versammlung wenig ernsthafter Personen oder solcher, die nicht mit sympathischen oder wohlwollenden Gefühlen beseelt wären, zu erhalten.