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— 100 — haben (im Mai-, Juni- und Juli-Hefte 1858), jene von Dibbesdorf (im August-Hefte 1858), jene von dem Fleisch hauer von Grandes Ventes bei Dieppe (März-Heft 1860), jene von der Gasse des Noyers in Paris (August-Heft 1860), jene von dem Geiste Castelmaudary, unter dem Titel: „Geschichte von einem Verdammten“ (Februar-Heft 1860), jener von dem Fabrikanten in Petersburg (April-Heft 1860) und vielen Andern. 89. Die Thatsachen dieser Art haben oft die Natur einer wahren Verfolgung. Wir kennen sechs Schwestern, welche beisammen wohnen, die durch mehrere Jahre eines jeden Morgens ihre Kleider bis zum Dachboden zerstreut, versteckt, zerrissen und in Stücke zerschnitten fanden, so sehr sie auch bedacht waren, sie mittelst Schlosses zu ver sperren. Es ist oft geschehen, dass im Bette liegende und vollkommen wache Personen ihre Vorhänge zerschneiden, ihre Bettdecken und Kopfkissen gewaltthätig zerreissen sahen; sie wurden von ihren Matratzen gehoben, und manchmal sogar aus dem Bette geworfen. Diese Sachen geschehen öfters als man glaubt; aber eine geraume Zeit wagen es diejenigen, welche die Opfer davon geworden sind, nicht, davon zu reden, aus Furcht ausgelacht zu werden. Es ist uns bekannt, dass man gewisse Personen zu heilen glaubte, indem man sie der Behandlung als Ver rückte unterzog., indem man es für Hallucination ansah, was sie wirklich zu Narren machte. Die Medicin kann diese Sache nicht begreifen, weil sie nur Ursachen der materiellen Elemente zugibt, woraus oft traurige Missgriffe entstehen. Die Geschichte wird eines Tages die gewisse Behandlung des neunzehnten Jahrhunderts erzählen, so wie man heute gewisse Vorgänge des Mittelalters erzählt. Wir geben allerdings zu, dass gewisse Thatsachen das Werk der Bosheit oder des Uebelwollens sind; wenn es aber nach allen gemachten Untersuchungen bewiesen bleibt, dass sie nicht ein Menschen werk sind, so werden Einige