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97 stehen, unter gewissen Umständen eine Ausdehnung und eine Ausdauer, die unangenehm ist, und man hat natürlich den Wunsch, sich davon zu befreien. Ueber diesen Gegen stand ist eine Aufklärung nöthig. 85. Wir haben erwähnt, dass die physischen Manifes tationen den Zweck haben, unsere Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand zu lenken, und um uns von dem Dasein einer dem Menschen übergeordneten Macht zu überzeugen. Wir haben auch gesagt, dass die erhabenen Geister sich mit Manifestationen dieser Art nicht abgeben; sie bedienen sich der niederen Geister, um sich zu bewerkstelligen, so wie wir uns der Diener für die groben Arbeiten bedienen und zwar zu dem eben angedeuteten Ende. Ist einmal der Zweck erreicht, so hört die materielle Manifestation auf, weil sie nicht mehr nothwendig ist Ein oder zwei Bei spiele werden die Sache mehr verständlich machen. 86. Es sind mehrere Jahre im Beginne meiner Studien über den Spiritismus, während ich mit der Arbeit über diese Materie beschäftigt war, da liessen sich rings um mich her durch vier auf einander folgende Stunden Schläge hören. Es war das erste Mal, dass mir so etwas widerfuhr. Ich überzeugte mich, dass diese Schläge keine zufällige Ursache hatten, aber in dem Momente konnte ich davon nichts mehr wissen. Ich hatte zu jener Zeit die Gelegen heit, ein vortreffliches schreibendes Medium kennen zu lernen. Gleich den folgenden Tag fragte ich den Geist, der sich durch seinen Vermittler mittheilte, über den Grund dieser Schläge. Es ist, sagte er, dein Schutzgeist, der mit dir reden wollte. Und was wollte er mir sagen? Antwort: „Du kannst ihn darüber selbst fragen, denn er ist da.“ Nachdem ich diesen Geist gefragt hatte, gab er sich unter einem allegorischen Namen zu erkennen. (Ich erfuhr nach her durch andere Geister, dass er einer sehr hohen Stufe angehöre, und dass er auf dieser Erde eine sehr wichtige Rolle gespielt habe.) Er bezeichete mir die Fehler in meiner Arbeit, indem er mir die Linien anzeigte, wo sie Allan Kardec, Buch der Medien.“ 7