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91 Geist sättigt ihn, so zu sagen, mit seinem Fluid in Ver bindung mit jenem des Mediums, und der gleichsam momen tan belebte Gegenstand handelt, wie es ein lebendes Wesen thun würde, mit dem Unterschiede, dass er, da er keinen eigenen Willen hat, dem Einflüsse des Willens des Geistes folgt. Da das belebende Princip, welches durch den Geist gewisser Massen getrieben wird, den trägen Körpern ein momentanes künstliches Leben gewährt, und da das Peri sprit nichts anderes ist, als dasselbe belebende Fluid, so folgt daraus, dass, wenn der Geist einverleibt ist, er es ist, der seinem Körper das Leben gibt, und zwar vermittelst des Perisprits. Er bleibt darin so lange, als es die Organi sation zulässt; wenn er sich entfernt, so stirbt der Körper. Wenn man nun anstatt eines Tisches aus Holz eine Statue bilden, und wenn man diese eben so wie den Tisch be handeln würde, so hätte man eine Statue, die sich bewegen, die klopfen, die durch ihre Bewegungen und Schläge ant worten würde. Man hätte mit einem Worte eine momentan künstlich belebte Statue. Man hat von sprechenden Tischen geredet, man könnte ebenso von sprechenden Statuen reden. Welches Licht wirft diese Theorie auf eine Menge Phäno mene, die bisher ohne Auflösung gewesen sind. Wie viele Allegorien und mysteriöse Handlungen klären sich auf! 78. Die Ungläubigen wenden aber dennoch ein, dass das Heben der Tische ohne eine Stütze nicht möglich sei, weil diess dem Gesetze der Schwere widerspricht. Wir werden ihnen zuerst antworten, dass ihr Leugnen kein Be weis ist; zweitens, dass, wenn die Sache dennoch wirklich geschieht, so mag sie immerhin gegen alle bekannten Ge setze sein, diess würde nur beweissen, dass sie auf einem noch unbekannten Gesetze beruhe, und dass die Leugner sich nicht anmassen dürfen, alle Naturgesetze zu kennen. Wir haben so eben dies Gesetz erklärt, aber aus diesem Grunde müssen sie es nicht annehmen, besonders weil es von den Geistern gegeben worden ist, welche ihr irdisches