Enthält Anstreichungen und Anmerkungen Karl Mays sowie eine Widmung an Klara "Meinem Herzle. Weihnacht 1908. K May."; Seite 31/32 mit "Knick" als Lesemarkierung
IV. Der reifste lüebensgedanke des Philosophen. wir wollen nun betrachten, wie die bisher ausgeführten Wahrheiten sich ru den Ge danken des Philosophen flchte verhalten. Das Ael seines liebens war die Wahrheit, die höchste Wahrheit und die Wahrheit um ihrer selbst willen. Und damit er im stände sei, diese Wahrheit deutlich ru erkennen und auch anderen wieder deutlich ru beschreiben, stellte er sich aufrecht und allein hin, ganr frei und ohne Verbindung mit irgend einer Anstalt oder Gemeinschaft oder auch mit einem fremden Sedankengeküge; denn er wollte seinen Glick nicht trüben oder ablenken lasten und jede Versuchung von sich fern halten, die Wahrheit auch nur im geringsten so umru- biegen, daß sie mit den Sähen eines solchen Sedankengefüges oder einer solchen Anstalt in Übereinstimmung komme. Lin berühmter englischer forscher sagt von fichte: „lisch über dem trüben Nebel theolo- gischer ltämpfe, in denen kleinere Geister sich