Der Sturm hat ausgetobt, die Wolken sind fortgezogcn und nur der östliche Horizont erglänzt noch immer nicht in Himmelsbläue. Die mächtigen Waldbäume liegen am Boden, der Wind hat sie entwurzelt, der Blitz ihre Kronen zersplittert, — sie liegen da, und in ihren Wipfeln glänzt nicht mehr Heller Sonnenschein, spielen nicht mehr die Waldvögel— die melodischen Stimmen der Natur. . . Aber ausgestrcul haben die Bäume lebenden Samen, — die liebende Erde hat ihn ausgenommen, und freudig sproßt bas junge Geschlecht dem Lichte, der Klarheit entgegen. — Innig verschlungen, bilden sie ein liebliches Ganze, — und wenn der Abend kommt, und ihr muthwilliger Gespiele, der Zephyr sie besucht, da rauscht und rasselt cS zwischen den Zweigen, da senkt und hebt cs sich, bis die Nacht Alles in Schlummer lullt — und nur noch der gespenstische Ruf der Eule die Stille stört. — Doch nein, die Kinder wollen noch nicht schlafen, — sie drücken sich enger aneinander und die grünen Zungen sprechen