46 Die Flotte setzte sich auch in Bewegung, um die Land- truppcn zu unterstützen. Die Absicht des Oberfcldherrn war, den Feind aus das rechte Ufer der Alma herübcrzulockcn. Nachmittags ließ Fürst Mcnzikoff eine starke Abthcilung seiner Truppen in die Ebene vorrücken, worauf sie mit den Vor posten der Verbündeten zu plänkeln begannen, doch der ein brechende Abend machte dem Gefechte bald ein Ende. Der Morgen des 20. war klar und hell, das Meer ruhig, der Himmel ohne Wölkchen. Die Verbündeten marschirten in derselben Ordnung wie Tags zuvor gegen den Feind. Um Mittag begann der Angriff auf die von russischen Plänklern besetzte Position beim Dorfe Alma-Camak. Die Kanonen begannen zu donnern und das Gewehrfcucr wurde allgemein. Jetzt näherten sich die zur Mitwirkung bestimmten Dam pfer der Küste und bewarfen den linken Flügel der Russen mit Bomben, wodurch diese gezwungen wurden, sich landeinwärts zu ziehen. Unterdessen hatten die Zuaven die Alma überschritten lind erkletterten mit einer staunenswertsten Geschicklichkeit die steilen, schwer zugänglichen Felsen, von wo sie ein mörderisches Feuer auf den Feind begannen. Um 2 Uhr war das Dorf schon in den Händen der Franzosen. Die französischen Tirailleure verfolgten die zurückwcichen-