26 Eine Stunde nach Beginn der Landung waren die ersten Vorposten schon sehr weit vom McercSstrandc entfernt und nur noch als kleine Pünktchen, die sich über die Kornfelder ver breiteten und die Straßen und Wiesenpfade verdunkelten, sichtbar. Den Franzosen folgten die Engländer. Mittags blitzte dieser öde, vor einigen Stunden nur von Möven und wilden Gänsen bewohnte Strand allenthalben, so weit das Auge reichte, von Bajonnettcn, und ein unermeßliches Gewimmel von rothen und blauen Röcken tummelte sich auf demselben. Die Luft summte von französischen und englischen Lauten, von dem Gemurmel durcheinandersprechender Stimmen; den lauten Commandos, den Grüßen und Zurufen, dem Gesang und Gelächter, dem Wirbeln der Trommel und den Klängen der Musikbandcn der dahinzichcnden Regimenter. Ergötzlich war cs, dem Beladen und Ausladen der Boote zuzusehen. Die Matrosen waren den die Leitern hcrabsteigen- den Soldaten sehr behülslich; sie munterten sie auf, sich vor dem Wasser nicht zu fürchten, klopften ihnen zutraulich auf die Ach seln, nahmen ihnen Gewehre und Tornisterab, halfen ihnen von Sprosse zu Sprosse, kurz sic bchandcltcn sie wie Kindcr, die ihrer Obhut anvertraut waren. Trotz dieser Aufmerksamkeit schlugen dennoch cinigc Bootcum, unddannhicßes: „schwimme,wcrschwimmcnkann, odercrtrinke." Das erste Boot, welches umschlug, war dasjenige, auf dem sich James befand. Mit dem Rufe „Selima" verschwand er in den Wellen.