35. Der Mlliwtrckr. „Er ist von jeher Blut Vergossen worden, schon in alte» Zeiten, Eh' menschliche Gesetze noch die friedliche Gemeinheit säuberten. — Ja auch hernach Geschahen Morde gnug zu gräßlich schon dem Ohre." Nach einer Lehrstunde hatte eben wieder der Priester das Haus Jbrahim's verlassen und war noch nicht weit gegangen, als ein ihm unbekannter Mann zu ihm trat und ihn begrüßte. Der Geistliche erwiderte den Gruß und sah dabei den sonder baren Fremdling fragend an. Dieser war von stattlichem Körperbau, doch etwas hager; er mochte schon den Herbst seiner Tage erreicht haben und trug einen langen, grauen Bart, der beinahe sein ganzes Gesicht be deckte. Unter seiner gewölbten Stirne lagen ewig blinzelnde Augen, zwischen denen eine bedeutende Adlernase hervorragtc. Der Priester glaubte einen griechischen Kaufmann vor sich zu haben, wenigstens sprach die Kleidung des Fremdlings für diese Ansicht. Dieser, als ihn der anglikanische Priester fragend an blickte, sagte: