259 Beamten des Polizeiministcriums selbst gemacht und den Namen Mustafa genannt habe. „Bei Allah!" rief der Beherrscher der OSmanen aus: ,,wcnn Ibrahim unschuldigcrwcise bei meiner Polizei verdäch tigt ward, so soll ihm sogleich Gerechtigkeit widerfahren und er eelatantc Genugthuung erhalten." Der Sultan ergriff die Glocke und crtheilte dem eintrcten- dcn Khaß-owa-Baschi den Befehl, den Zabtijic-Muschiri (Chef der Polizei» her zu bescheiden und den gefangenen Pascha Ibrahim alsogleich hcrführcn zu lassen; dann fuhr er zum Ge sandten fort: ,,Jch halte eS für überflüssig, den braven Pascha, nachdem Sic sich für ihn verwendet haben, weiter auszuhören, indem ich überzeugt bin, daß Sie keinen Unwürdigen in Ihren Schutz nehmen können; jedoch habe ich von diesem Manne so Ver schiedenes und Sonderbares reden hören, daß es mich intercssirt, ihn selbst zu sehen und zu sprechen." Der Sultan vertiefte sich nut Nedeliffe wieder in's Gespräch über Politik und die KriegSangclegenheiten Nach nicht gar langer Zeit erschien Jl rahim Pascha vor sei nem Kaiser und verbeugte sich dreimal bis zur Erde, bevor er vor dem ihm ermuthigend zulächelndcn Sultan stehen blieb. „Sage mir, Ibrahim," redete ihn der Padischah an, „wessen bist du beschuldigt?" „Mächtiger und gerechter Beherrscher der Gläubigen," er widerte Ibrahim mit fester Stimme; „ich bin von unbekannten Personen beschuldigt worden, mit den Feinden meines Glaubens und Vaterlandes im geheimen Einverständnisse zu sein, als 17'