„Passabel, inan könnte behaupten etwas besser als hier. Speck, eingcsalzencs Schweinefleisch und gesäuertes Kraut." „Teufel!" riesen die Unteroffiziere. „Auch gingen wir oft spazieren, natürlich mit unsern liebenswürdigen Gastsrcundcn, welche uns nach und nach Alles stahlen, was wir hatten." „Und die Zuaven ließen cs zu; sie sind ja selbst Meister in der langfingerigen Kunst." „Davon später. Aber jetzt muß ich Euch eine köstliche Scene erzählen. Von ungefähr kamen wir bei einem Spazier gänge zu einem Platze, der wie eine Reitschule auösah. Ein langer feierlicher Zug bewegte sich hinein. Ungefähr in der Mitte desselben geht ein Pope, ein junger Kerl mit langem, schwarzem Barte und feurigen Augen, dem's besser gestanden hätte, die Montur, als die Soutane zu tragen. Ein zweiter Geistlicher geht neben ihm und flüstert ihm beständig zu. Zwei Offiziere mit gezogenen Degen gehen hinterdrein und den Zug schließt wieder eine Abtheilung Militär. Wir Gefangene denken, cs wird eine religiöse Ccremonie geben, und bleiben neugierig stehen. Die Soldaten bilden Carrs und eine Bank wird in die Mitte hineingcbracht in Begleitung eines Bündels biegsamer Gerten. „Ei, wozu das Alles?" „Ich wußt' cs nicht, dachte anfangs, cs wcrdc cin impro- vifirtcr Altar scin, auf welchem das griechische Meßopfer statt finden sollte, und in dieser Meinung bestärkte mich cin Kästchcn, wclchcs hcrbcigcbracht wurde und aus welchem der Offizier ein reiches goldgesticktes Tuch nahm und cs dem Popcn, nachdcm